Xabi Alonsos Entscheidung keine Überraschung: Max Eberl spricht über "perverse und kuriose" Trainersuche

Von Marko Brkic
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© getty

Nicht nur wegen immer wieder enttäuschenden Leistungen auf dem Platz sorgt der FC Bayern im Moment für Schlagzeilen, auch über die Besetzung des Trainerpostens für die Saison 2024/25 wird noch reichlich diskutiert. Sportvorstand Max Eberl hat sich diesbezüglich nach der 0:2-Niederlage im "Klassiker" gegen Borussia Dortmund geäußert, lässt sich aber nicht in die Karten blicken.

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Gefragt, ob denn der Ex-FCB-Coach und heutige Bundestrainer Julian Nagelsmann ein Kandidat sei, meinte Eberl: "Ich habe noch nie einen Namen kommentiert und noch nie einen Namen besprochen. Ich habe auch gelesen, dass mir Antonio Conte irgendwelche Listen schickt mit Spielern. Da sehe ich immer, wie pervers, wie kurios unsere Trainersuche ist - wer da alles zugesagt und abgesagt hat."

Thomas Tuchel, der aktuell noch an der Seitenlinie für die Bayern steht, wird den Rekordmeister am Ende der Saison verlassen. Seit der Verkündung wurden mehrere Namen als potenzielle Nachfolger gehandelt, darunter neben dem aktuell vereinslosen Conte auch José Mourinho (zuletzt bei der AS Rom), Roberto De Zerbi (Brighton & Hove Albion): Aber auch Xabi Alonso von Bayer Leverkusen galt lange Zeit als Kandidat.

Der Spanier gab zuletzt jedoch bekannt, bei der Werkself bleiben zu wollen- für Eberl keine Überraschung. "Ich habe es schon gesagt, dass wir abklopfen machen. Und deshalb hat mich die Entscheidung von Xabi überhaupt nicht mehr berührt, weil wir schon lange woanders unterwegs waren. Es war lange geklärt und jetzt sind wir in anderen Richtungen unterwegs."

Seit Ende Februar steht fest, dass Tuchel und die Bayern am Saisonende getrennte Wege gehen werden. Eberl plant, im April einen Ersatz zu finden.