Lothar Matthäus nimmt BVB wegen Youssoufa Moukoko in die Pflicht

SID
YOUSSOUFA MOUKOKO: Deutlich aktiver und besser eingebunden als Anthony Modeste zuletzt. Toller erster Kontakt vor dem 3:0 durch Adeyemi, das 4:1 clever vorbereitet. Klare Empfehlung für einen Startelf-Einsatz gegen die Bayern am Samstag. Note: 2,5.
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Deutschlands Rekordnationalspieler Lothar Matthäus wünscht sich möglichst viele Einsätze für Borussia Dortmunds Sturmtalent Youssoufa Moukoko.

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"Er ist 17 Jahre alt, Jamal Musiala war auch mal 17 - jetzt ist er nicht mehr wegzudenken beim FC Bayern und bei der Nationalmannschaft. Man sollte einem so talentierten und ehrgeizigen Spieler wie Moukoko Vertrauen schenken", sagte Matthäus dem RedaktionsNetzwerk Deutschland vor dem Topspiel des BVB am Samstagabend (18.30 Uhr) gegen Rekordmeister Bayern München.

So ein Spieler mache Spaß, fügte Matthäus an, "nicht nur wegen der Rekorde, die er aufgestellt hat. Aber er braucht Rhythmus, wie jeder andere auch." Zudem sieht er Moukoko im Vergleich zu Dortmunds Neuzugang Anthony Modeste gegen die Bayern im Vorteil. "Moukoko wird mit seiner Geschwindigkeit meiner Meinung nach den Bayern mehr wehtun können als Modeste." Modeste sei in den vergangenen Wochen ein bisschen ein Fremdkörper bei den Dortmundern gewesen, "er ist noch nicht ganz angekommen."

Im Kampf um die beiden Plätze in der Innenverteidigung der Nationalmannschaft bei der WM in Katar sieht er den Dortmunder Mats Hummels im Hintertreffen. "Ich sage: Niklas Süle wird bis zur WM in Topform sein. Dann steht Bundestrainer Hansi Flick auf Süle, dann steht er auf Antonio Rüdiger - die beiden würden spielen. Für Hummels wäre kein Platz mehr, weil Flick keine Dreierkette auflaufen lässt", sagte Matthäus.

Hummels säße dann auf der Ersatzbank. "Dort hast du aber einen Schlotterbeck, einen aufstrebenden Spieler. Ginter präsentiert sich zudem riesig in Freiburg. Eigentlich gibt es also kein Problem auf dieser Position. Deswegen sehe ich es nicht als dringend nötig an, dass Hummels mit nach Katar kommt. Aber es würde mich nicht wundern, wenn der Bundestrainer ihn mitnehmen würde", so Matthäus.

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