Nur einen Tag nach der Entscheidung, die Fußball-Schuhe an den Nagel zu hängen, hat der 29-Jährige mit dem Fernsehmoderator Marcel Wagner und dem Gastronom Sebastian Fink im rund 20 Kilometer von Frankfurt entfernten Kronberg das Gasthaus Adler eröffnet.
"Jeder weiß, dass das meine zweite Heimat geworden ist, ich hier sehr verwurzelt bin und immer wieder nach Frankfurt kommen werde", sagte Hinteregger bei der Eröffnung: "Ich bin daheim im Gasthaus aufgewachsen, weil meine Mutter Kellnerin war. Ich wollte so etwas auch irgendwann mal machen. Die Idee ist schon mit 20 Jahren entstanden. Vor anderthalb Jahren kam dann die Idee, es hier zu machen. Ich fühle mich hier so wohl."
Alle zwei Wochen wolle er sich im Gasthaus Adler blicken lassen, erklärte Hinteregger. Außerdem werde er sich regelmäßig Spiele der Eintracht im Stadion anschauen.
Für den Kärntner ist es bereits das zweite Business außerhalb des Fußballs. Bereits seit längerer Zeit betreibt er gemeinsam mit dem früheren österreichischen Skispringer Thomas Morgenstern die Firma TMH, die unter anderem Helikopter-Rundflüge anbietet.
"Wir haben schon einiges auf die Beine gestellt. Das läuft schon besser als erwartet. Jetzt habe ich auch die Zeit und die Kraft, dass ich da 1000 Prozent hineinstecke und mich richtig einbringe", sagte Hinteregger zu Sport1.
Hinteregger spielt künftig für Sirnitz
Auch sportlich will der 67-malige österreichische Nationalspieler am Ball bleiben. "Hinti" wird in Zukunft in der fünften Kärntner Liga für seinen Jugendklub SGA Sirnitz auflaufen.
Bei Sirnitz ist sein Vater Franz als Jugendleiter tätig. "Wir freuen uns, dass er nach 17 Jahren heimkehrt", sagte Papa Franz der Krone: "Martin ist froh, dass Ruhe einkehrt."
Hinteregger kam 2019 vom FC Augsburg nach Frankfurt, wo sein eigentlich bis 2024 gültiger Vertrag nun ausgesetzt wurde. Zuletzt stand Hinteregger wegen Geschäftsbeziehungen mit dem FPÖ-Politiker Heinrich Sickl mit Verbindungen zur rechtsextremen Szene in der Kritik.