Bobic setze bei der Alten Dame auf "Mentalität, Körperlichkeit und Teamgeist", hierzu würden Cunha (13 Scorerpunkte) und Lukebakio (10) nicht die passenden Voraussetzungen mitbringen. Über Cunha sagte Bobic: "Matheus ist unser bester Fußballer, muss aber ein paar Sachen an sich ändern, weil er sonst in Zukunft Probleme haben wird, egal, wo er spielt."
Damit spielte der Ex-Stürmer auch auf das theatralische Verhalten des Brasilianers an, der schon mit der einen oder anderen Schauspieleinlage für Aufsehen gesorgt hat. "Wenn man mal was auf den Fuß kriegt, kann man auch wieder aufstehen", erklärte Bobic weiter.
Bobic habe sich bereits mit Cunhas Berater getroffen: "Es war eine gute Unterhaltung. Wenn Matheus weiterziehen möchte, dann nur, wenn die wirtschaftlichen Voraussetzungen stimmen." Erst ab einer Ablöse von 35 Millionen Euro wären die Berliner gesprächsbereit, in den kommenden Wochen nimmt Cunha mit der Selecao an den Olympischen Spielen teil.
Bobic: "Das Wichtigste ist Mentalität zu zeigen"
Nur etwa 15 Millionen Euro wolle Hertha mit Lukebakio einnehmen, um die investierte Summe (20 Millionen Euro an den FC Watford vor zwei Jahren) zumindest in großen Teilen wieder zurückzuerhalten. Besonders mit dem Defensivverhalten des 23-Jährigen seien die Verantwortlichen nicht einverstanden.
Zur Spielidee der Berliner sagte Bobic: "Das Wichtigste ist, miteinander Mentalität zu zeigen. Dann bist du manchmal besser als Mannschaften, die mehr Qualität besitzen. Du musst brennen."