Das geht aus einem Bericht der Sport Bild hervor. Demnach sei der der 46-jährige Coach von Red Bull Salzburg neben Niko Kovac ein Kandidat für den Trainerposten bei den Schwarz-Gelben.
Nach der 0:1-Niederlage gegen Bayern München vor gut einer Woche hatte Favre (62) selbst mit kryptischen Aussagen im Interview nach dem Spiel für Spekulationen um einen vorzeitigen Abschied gesorgt. "Ich lese nicht die Zeitung, aber ich weiß, wie es geht. Ich werde darüber sprechen in ein paar Wochen", sagte er unmittelbar nach dem Spiel, in dem wohl die Entscheidung über die Meisterschaft gefallen ist.
Der Schweizer ruderte kurze Zeit später jedoch zurück. "Was ich nur auf entsprechende Fragen hatte antworten wollen, war: Jetzt ist nicht die Zeit, um die Saison zu bilanzieren. Warum auch? Schon am Sonntag in Paderborn müssen wir wieder eine Top-Leistung schaffen. Darauf müssen wir uns konzentrieren, auf nichts anderes", stellte Favre gegenüber der dpa klar.
BVB: Wohl interne Diskussionen um Lucien Favre
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (60) und Sportdirektor Michael Zorc (57) beteuerten zudem, dass es keine Trainerdiskussion im Verein gebe. Nach Informationen der WAZ werde jedoch intern über eine mögliche Neuausrichtung unter einem neuen Trainer debattiert.
Der Sport Bild zufolge ist daher eine Trennung im Sommer wahrscheinlich. In diesem Fall wären offenbar Kovac und Marsch die beiden Top-Kandidaten auf die Favre-Nachfolge. Für Marsch spricht dabei die offensive Ausrichtung, die sehr gut zum Dortmunder Kader passen dürfte.
Der US-Amerikaner kam 2018 von den New York Red Bulls nach Salzburg. In dieser Saison sorgte er mit den Österreichern vor allem bei der spektakulären 3:4-Niederlage an der Anfield Road gegen den FC Liverpool in der Champions League für Furore. Bei Red Bull Salzburg steht Marsch noch bis Juni 2022 unter Vertrag.