"Natürlich lockt dieses Geschäft immer mal wieder. Aber ich verspüre große Lust, meine eigenen unternehmerischen Aktivitäten weiterzuentwickeln. Zudem habe ich meinen ZDF-Vertrag bis zur Weltmeisterschaft 2018 als Experte verlängert. Deshalb denke ich im Moment nicht darüber nach, wieder in das Fußballgeschäft einzusteigen", sagte der 47-Jährige in einem Interview mit dem Magazin Socrates.
Erlebe die Highlights der Bundesliga auf Abruf auf DAZN. Hol Dir jetzt Deinen Gratismonat
Selbst eine Rolle als Vereins-Botschafter, die seine ehemaligen Kollegen Giovane Elber, Bixente Lizarazu und Hasan Salihamidzic beim Rekordmeister übernommen haben, kann sich Kahn momentan nicht vorstellen. Dann wäre er als ZDF-Experte "nicht mehr glaubwürdig. Die Spiele des FC Bayern kritisch zu begleiten und gleichzeitig beim FC Bayern einer Tätigkeit nachzugehen, ist nicht miteinander vereinbar".
Kahn war seit dem Rückzug von Sportvorstand Matthias Sammer im vergangenen Sommer immer wieder einmal als Kandidat bei seinem Ex-Klub gehandelt worden. Als Favorit gilt momentan der Gladbacher Max Eberl.
Als "große Herausforderung" für die Münchner sieht Kahn, "den Robben oder den Ribéry der Zukunft zu bekommen. Wenn die Engländer oder Spanier ihre Schatullen in den kommenden Jahren richtig aufmachen, wird die spannende Frage sein: Wie weit ist der FC Bayern bereit, da mitzugehen?", sagte Kahn und erwartet einen weiteren Anstieg der Ablösen: "Im Krieg um die besten Spieler werden enorme Summen aufgewendet werden müssen. Die Marke von 150 Millionen Euro für einen Spieler wird bald fallen."
Alle News zum FC Bayern München