Seit Jahren spielt Makoto Hasebe in der Bundesliga, selten dürfte er sich so wohl gefühlt haben wie in diesem Jahr. Mit Eintracht Frankfurt steht der Japaner in der Spitzengruppe, Trainer Niko Kovac funktionierte ihn zum Libero um. "Fußball ist mein Leben, die Nummer eins", freut der 32-Jährige sich im kicker.
Die neue Rolle hat es Hasebe angetan: "In der Rolle als Libero fühle ich mich sehr gut, mit meiner Erfahrung kann ich der Mannschaft helfen. Der Gegnerdruck ist geringer als im Mittelfeld, ich habe mehr Ruhe und Zeit." Insgesamt also: "Ich freue mich, dass der Trainer diese Aufgabe für mich gefunden hat."
Kovac hat mit Disziplin und Ehrlichkeit für ein neues Gesicht der Mannschaft gesorgt. "Die Neuerungen unter ihm konnten mich nicht so überraschen", sagt Hasebe trotzdem, sei er doch manche Abläufe aus Japan gewohnt. Er kann sich jedoch vorstellen, Kovac eines Tages nachzueifern.
"Ich kann jetzt schon sagen, dass ich nach meiner Karriere Trainer werden und es so machen will wie Niko Kovac", verrät der Defensivspieler. Er mache sich bereits "seit zehn Jahren Notizen über die tägliche Arbeit". Oberstes Ziel nach der Karriere sind deshalb die Trainerscheine in Deutschland.
Makoto Hasebe im Steckbrief