Mercedes-Teamchef Toto Wolff legt sich nach Q2-Aus von Lewis Hamilton mit Kommissaren an: "Bestrafen, bestrafen, bestrafen"

Von Oliver Maywurm
Lewis Hamilton
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Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat nach dem Aus von Lewis Hamilton in Q2 beim Grand Prix von Zandvoort ein klares Statement in Richtung der Kommissare gesetzt. Dabei ging es ihm um eine möglichst harte Bestrafung von AlphaTauri-Pilot Yuki Tsunoda, der Hamilton auf dessen schnellster Runde in Q2 behindert hatte.

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"Die Antwort lautet: Bestrafen, bestrafen, bestrafen", sagte Wolff und führte aus: "Wenn man weiß, dass man nicht ins Gefängnis kommt, wenn man bei der Steuer betrügt, betrügt man bei der Steuer, also verstehe ich nicht, warum diese Dinge nicht bestraft werden."

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Hamilton hatte in der letzten Kurve seiner Runde Tsunoda ausweichen müssen, auf den er zuvor aufgelaufen war. Dadurch verpasste der Brite als 13. sehr knapp den Sprung in Q3.

Lewis Hamilton sieht die Sache gelassen

Wolff echauffierte sich indes weiter: "Es war eine klare Behinderung einiger Fahrer in Q1 und Tsunoda, er ist ein netter Kerl, aber er hat Lewis auf seiner schnellen Runde behindert, er hat sich nicht von der trockenen Linie entfernt." Letztlich wurde Wolff von den Kommissaren auch bestätigt und Tsunoda mit einer Strafe von drei Startplätzen für das Rennen am Sonntag belegt.

Hamilton selbst indes sah die Sache nicht so dramatisch wie sein Teamchef: "Es hat keinen Unterschied gemacht", betonte er. "Ein paar der anderen waren in den letzten Runden im Weg. Tsunoda war ein bisschen im Weg, aber das hat mich keine Zeit gekostet. Ich war heute einfach langsam."

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