Formel 1: Pressestimmen zum Großen Preis von Österreich

SID
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© getty

Charles Leclerc hat sich den Sieg beim Großen Preis von Österreich geschnappt. Die Presse glaubt, dass das Titelrennen damit wieder offen ist. Die Stimmen.

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ENGLAND

Sun: "Rote heiße Ferraris. Der Sieg von Charles Leclerc verspricht, das Rennen um den Formel-1-Titel neu zu entfachen - während der Ferrari seines Teamkollegen Carlos Sainz Feuer fing."

Telegraph: "Gerade als Charles Leclercs Meisterschaftshoffnungen zu schwinden drohten, endete seine sieglose Serie von sieben Rennen mit einem dringend benötigten Triumph in Österreich - und verdarb Max Verstappens 'Orange Army' die Party."

Daily Mail: "Es war nicht das Ergebnis, das diejenigen, die orangefarbene Fackeln zündeten, erwartet hatten. Aber es war das, was die Weltmeisterschaft brauchte - der Sieg von Charles Leclerc in einem dramatischen, feurigen Großen Preis von Österreich. Der Ferrari-Pilot überholte dreimal den niederländischen Partisanenliebling Max Verstappen."

ITALIEN

Gazzetta dello Sport: "Leclercs Revanche: Der rote Prinz siegt in Österreich, die WM ist wieder offen. Leclerc beweist, ein Pilot aus Stahl zu sein. Er ist stärker als alle Hürden und Schwierigkeiten. Sein Sieg ist ein Meisterwerk. Nach vielen Problemen hatte Ferrari einen derartigen Triumph dringend notwendig."

Corriere dello Sport: "Leclerc hält die WM offen. Ein Hauch der Perfektion weht um Leclercs Rennen auf der Rennbahn von Red Bull. Der Ferrari-Pilot ist stärker als die Umstände und zähmt den widerspenstigen Verstappen. Das Rot der Ferrari-Tifosi überragt das Orange der Verstappen-Fans."

Tuttosport: "Leclerc ist der Held im Zuhause von Red Bull. Um einen Sieg zu feiern, muss er nicht nur der schnellste, härteste und talentierteste Pilot sein. Er muss auch stärker als Pech sein und eine Reihe von Hieben bewältigen. Auf dem Podium singt er sogar die italienische Hymne mit. Was kann man von ihm noch mehr verlangen?"

La Repubblica: "Triumph und Zitterpartie: Mit Herz und Talent steigt Leclerc zum wilden Stier in der Arena von Red Bull auf."

NIEDERLANDE

AD: "Max Verstappen hat 'sein' Österreich nicht in Feststimmung verlassen. Der Grand Prix auf dem Red-Bull-Ring schien ein riesiges niederländisches Fest zu werden, aber es endete in einer unerwarteten Niederlage für den amtierenden Weltmeister. Und das war nicht der einzige Fleck an diesem Wochenende."

Telegraaf: "Der Große Preis von Österreich hat bewiesen, was Max Verstappen seit Wochen fordert: Ferrari darf noch nicht abgeschrieben werden. Doch mit einem zweiten Platz hinter Sieger Charles Leclerc betrieb der WM-Leader zum zweiten Mal in Folge Schadensbegrenzung."

ÖSTERREICH

Kronenzeitung: "Der Red Bull fuhr mit Verstappen diesmal Schlitten. Die von fast allen erwartete orange Party wurde von den Roten gecrasht. Der heiße Kampf zwischen Max Verstappen und Charles Leclerc war ein feiner Vorgeschmack darauf, was die beiden Kontrahenten den Fans in den kommenden Monaten auftischen werden."

SCHWEIZ

Blick: "Leclerc lässt 60.000 Verstappen-Fans verstummen. Er zeigt auf der Strecke dem WM-Leader den Meister, gleich drei Mal überholt er ihn. Das hat Seltenheitswert."

SPANIEN

Marca: "Leclerc ist wieder in den Kampf um den WM-Titel eingestiegen. Es sah gar nach einem roten Doppelsieg aus, bis der Motor von Carlos Sainz explodierte. Drama für Sainz: Mit seinem Ausfall verabschiedet er sich bei fast schon 75 Punkten Rückstand aus dem WM-Rennen. Ein sehr guter Lewis Hamilton holt sich praktisch auf Zehenspitzen noch den dritten Platz. Herausragend der sechste Platz von Mick Schumacher, mit dem viele nicht gerechnet hätten."

As: "So etwas passiert nur Ferrari. Sainz' Motor brennt, als er kurz davor war, Verstappen einzuholen. Leclerc pirscht sich in der WM-Wertung wieder an den Niederländer ran. Dieses Rennen in Österreich zeigt mal wieder, wie schnell sich die Dinge in der Formel 1 schlagartig ändern können."

Sport: "Wiederauferstehung des Titelkampfes dank Leclerc und Ferrari. Es wurde dramatisch um Carlos Sainz, als er zunächst das brennende Auto nicht verlassen konnte. Sehr guter sechster Platz von Mick Schumacher."

El Mundo Deportivo: "Drama für Sainz! Es war alles bereitet für einen Ferrari-Doppelsieg. Man hat wieder gesehen, dass die Ferrari-Motoren nicht vertrauenswürdig sind. Sainz ist niedergeschlagen, kaputt, enttäuscht."