Alonso macht es "traurig"

SID
Fernando Alonso ist mit dem hin und her um das neue Qualifying unzufrieden
© getty

Fernando Alonso hat einen Tag vor der möglichen Einführung des neuen Qualifying-Formats Kritik an den Entscheidungsträgern geübt. Das geplante neue Ausscheidungsformat hält der Spanier für zu kompliziert, das öffentliche Hin und Her der vergangenen Woche habe der Königsklasse geschadet.

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"Es macht mich traurig für den Sport", sagte Alonso am Donnerstag am Rande der Testfahrten in Barcelona: "Es sieht einfach nicht gut aus, wenn wir innerhalb von einer Woche das Qualifying-Format dreimal ändern."

In der vergangenen Woche hatte zunächst der für die Regeln zuständige Automobil-Weltverband FIA eine Umsetzung der Änderung "möglichst bis zum Saisonstart" in Melbourne (20. März) angekündigt. Anschließend schloss Rechteinhaber Bernie Ecclestone dies aber aus, das Format komme frühestens im Mai oder gar nicht.

Nun hat der Brite aber offenbar eingelenkt. Nach dem jüngsten Plan sollen schon in Melbourne die ersten beiden Qualifying-Abschnitte Q1 und Q2 nach dem neuen Ausscheidungsmodus gefahren werden, in dem nach einer Einrollphase im 90-Sekunden-Takt der schwächste Pilot fliegt. Im entscheidenden Q3 sollen dann aber alle verbliebenen Fahrer über die komplette Zeit um die Pole kämpfen. Der Weltrat der FIA muss diesen Modus aber noch absegnen, er tagt am Freitag.

Laut Alonso werde dieses Format den Fans "Kopfschmerzen" bereiten, in dieser Hinsicht begehe die Formel 1 zuletzt viele Fehler. "Es gibt zu viele Änderungen, die Regeln sind für die Fans zu komplex", sagte der Spanier, die Fahrer seien sich da weitgehend einig: "Wir wollen ein einfaches Reglement. Ich habe keine Ahnung, was jetzt entschieden wird. Natürlich werde ich so oder so mitmachen, genau wie in den vergangenen 16 Jahren."

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