Renault setzt auf Magnussen

SID
Kevin Magnussen ersetzt Pastor Maldonado, der das Team verlassen muss
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Das neue Renault-Werksteam gibt dem Dänen Kevin Magnussen (23) eine zweite Chance in der Formel 1. Das bestätigten die Franzosen am Mittwoch im Rahmen ihrer Teampräsentation in Guyancourt bei Paris.

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Der frühere McLaren-Pilot Magnussen erhält das zweite Cockpit neben dem britischen Rookie Jolyon Palmer (25) und ersetzt damit den Venezolaner Pastor Maldonado (30), der das Team nach zwei Jahren verlassen muss. Ersatzfahrer wird der französische GP-3-Meister Esteban Ocon (19).

Überraschend stellte Renault auch bereits den Boliden für die neue Saison vor. Der Renault RS 16, der bei den ersten offiziellen Tests in knapp drei Wochen in Barcelona zum Einsatz kommen wird, ist fast komplett in Schwarz gehalten. Das charakteristische Gelb ist lediglich auf den Seitenkästen und an Front- und Heckflügel zu finden. Bis zum Saisonstart könnte sich das farbliche Erscheinungsbild allerdings noch ändern.

Diashow Der neue Bollide von Renault

Renault-Chef Carlos Ghosn gab als Ziel "Podiumplatzierungen in den kommenden drei Jahren" aus. Sportchef Jerome Stoll sagte: "Renault ist zurück,um zu gewinnen. Wir haben das Budget, wir haben das Talent, wir haben den Willen und die Leute, um das zu schaffen."

Übernahme des Lotus-Rennstalls

Renault hatte Ende des vergangenen Jahres nach langen Verhandlungen den verschuldeten Lotus-Rennstall übernommen und so die Rückkehr als Werksteam perfekt gemacht. Der Sitz des Teams bleibt weiterhin das englische Enstone, Renault setzt allerdings auf eine komplett neue Fahrerpaarung. Vor Maldonados Abgang hatte der Franzose Romain Grosjean seinen Wechsel zum neuen US-Rennstall Haas F1 verkündet. Neuer Renault-Teamchef wird der Franzose Frederic Vasseur, der bislang die Geschicke für ART Grand Prix in der Formel 3, der GP2 und der GP3 leitete.

Nach der Bestätigung des Renault-Teams ist für die kommende Saison einzig die Fahrerpaarung des Manor-Rennstalls offen. Auch gut sechs Wochen vor dem Saisonstart in Melbourne (20. März) darf Pascal Wehrlein (Worndorf) weiter auf den Sprung in die Königsklasse hoffen. Der DTM-Champion in Diensten von Mercedes ist heißer Anwärter auf einen Platz bei Manor, das ab der kommenden Saison von Motoren mit dem Stern angetrieben wird.

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