Prost als Briatore-Nachfolger im Gespräch

SID
Alain Prost fuhr als Aktiver 199 Formel-1-Rennen, von denen er 51 gewinnen konnte
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Die Zukunft von Renault-Teamchef Flavio Briatore ist nach dem Unfall-Skandal noch ungeklärt, dennoch brodelt bereits die Gerüchteküche bezüglich möglicher Nachfolger.

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Noch ist im Unfall-Skandal der Formel 1 gar nichts entschieden, doch für den in die Kritik geratenen Renault-Teamchef Flavio Briatore werden schon jede Menge Nachfolger gehandelt.

Nach Informationen des Fachblatts "auto motor und sport" soll Alain Prost beste Chancen haben. Der viermalige Weltmeister hat Erfahrung und war bereits von 1997 bis 2001 mit seinem eigenen Rennstall in der Formel - und er ist Franzose. Weitere Kandidaten sollen David Richards und der frühere BAR-Teamchef Craig Pollock sein.

Sollte das World Council des Automobil-Weltverbandes FIA bei der Anhörung am 21. September in Paris die Manipulationsvorwürfe um das Singapur-Rennen 2008 bestätigen, dürfte Renault wohl jegliche Beteiligung von sich weisen und Briatore die Alleinverantwortung geben.

Symonds will nicht lügen

Der ehemalige Renault-Pilot Nelson Piquet Jr. hatte in einem Brief an die FIA behauptet, ihm sei von seinem Team befohlen worden, beim Singapur-Grand-Prix absichtlich einen Unfall zu bauen.

Dadurch sollte das Rennen zugunsten seines spanischen Teamkollegen Fernando Alonso beeinflusst werden. Der zweimalige Weltmeister profitierte von dem Unfall und gewann den Grand Prix letztlich.

Entscheidend wird die Aussage von Chefingenieur Pat Symonds sein. Der Engländer hatte bei der ersten Vernehmung die Aussage mit dem Hinweis verweigert, dass er nicht lügen wolle.

Auch Renault hat offenbar Angst, dass das Verhalten des Ingenieurs belastend sein könnte. Wenn Symonds auspackt, rettet er seinen eigenen Kopf. Für Briatore wäre es das Ende seiner Amtszeit als Teamchef, schreibt "auto motor und sport".

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