Reindl hatte bereits vor einer Weile signalisiert, die bislang erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem früheren NHL-Profi fortführen zu wollen. Auch Sturm hatte sich optimistisch geäußert, einen neuen Vertrag aber auch mit der Klärung verschiedener Themen verbunden. "Es geht ihm insbesondere um die sportliche Entwicklung, um den Nachwuchs. Er wollte auch wissen, wie es im Präsidium weitergeht", sagte Reindl, der sich mit seinem Team im Juni erneut zur Wahl stellen wird.
Reindl (63) ergänzte, es seien keine einseitigen Forderungen Sturms gewesen, sondern "gemeinsame Ideen" wie etwa die Gründung eines U23-Nationalteams oder Gedanken zur Integration einer größeren Zahl deutscher Spieler in die DEL. "Die Vorschläge haben voll ins Konzept gepasst", sagte Reindl, der es als eine wichtige Aufgabe Sturms bezeichnete, nach dem Olympiajahr 2018 einen Umbruch bei der DEB-Auswahl zu bewerkstelligen.
Sturm widerspricht Reindl
Indes ließ Marco Sturm seine Zukunft offen. "Ich weiß, dass es von Verbandsseite der Wunsch ist, dass so schnell wie möglich über die Bühne zu bringen", sagte Sturm gegenüber SPORT1 . "Ich bin da aber etwas anderer Meinung. Deshalb muss man jetzt einfach abwarten und dann sehen, ob es wirklich so schnell klappt."