ERC-Sportdirektor Ehrenberger bleibt

SID
Das Aus vor dem Viertelfinale war für den ERC Ingolstadt ein Schock
© getty

Trotz des frühen Play-off-Aus in der DEL will Vizemeister ERC Ingolstadt an seiner sportlichen Führung festhalten. Sportdirektor Jiri Ehrenberger, wegen des enttäuschenden Saisonverlaufs beim Meister von 2014 seit Monaten in der Kritik, einigte sich mit der Klubführung auf eine Verlängerung des auslaufenden Vertrages.

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"Wir wollen etwas aufbauen", sagte der 60-Jährige nach dem 1:2 nach Verlängerung im zweiten Vor-Play-off-Duell mit den Straubing Tigers dem Donaukurier.

Ehrenberger hatte seine Arbeit bei den Schanzern im Februar 2014 aufgenommen und die beiden größten Erfolge der Klubgeschichte miterlebt. Nach dem sensationellen Titelgewinn 2014 zog Ingolstadt im vergangenen Jahr erneut in die Finalserie ein, verlor allerdings gegen die Adler Mannheim.

Auch mit Trainer Kurt Kleinendorst wollen die Oberbayern weiter zusammenarbeiten. "Unser Wunsch ist, dass er bleibt", sagte Ehrenberger. Der Amerikaner, der den ERC im November im Tabellenkeller übernommen und noch in die Vor-Play-offs geführt hatte, zögerte zuletzt allerdings mit Vertragsgesprächen für die kommende Saison. "Wir können ihn ja nicht zwingen", sagte Ehrenberger.

Das Aus schon vor dem Viertelfinale war auch für den Sportdirektor ein Schock. "Das Team hat die Qualität gehabt", meinte er nach der zweiten Niederlage in der Best-of-three-Serie gegen den Außenseiter Straubing. Die ausgezeichnete Bilanz gegen die Tigers mit zwölf Siegen in Serie habe dem einen oder anderen "vielleicht den Blick vernebelt", sagte Ehrenberger. Jetzt wolle er - möglichst zusammen mit Kleinendorst - "das Team verjüngen".

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