ZSKA gibt sich keine Blöße

Von SPOX
Auch gegen Piräus gab sich ZSKA keine Blöße
© getty

Am letzten Spieltag des Top 16 der Turkish Airlines Euroleague hat Champion Real Madrid ganz knapp den Sprung in die Playoffs geschafft, Khimki Moskau ist draußen. Barcelona schlägt Kaunas, Efes siegt im letzten Heimspiel. Für Maik Zirbes verliert mit Belgrad das Prestige-Duell, während ZSKA als einziges Playoff-Team am Freitag gewinnt.

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Gruppe E

Anadolu Efes (7-7) - Panathinaikos (9-5) 91:86 (BOXSCORE)

Anadolu konnte sich nicht mehr für die Playoffs qualifizieren und spielte nur noch um die goldene Ananas. Dennoch war der Sieg im letzten Heimspiel eine Frage der Ehre.

Die Türken kämpften sich nach einem 13-Punkte-Rückstand gegen Pana wieder heran und vermiesten den bereits für das Viertelfinale qualifizierten Griechen mit ihrem Sieg den Heimvorteil in den Playoffs. Dort bekommt es Panathinaikos nun mit dem Zweitplatzierten der Gruppe F, Laboral Kutxa zu tun.

Dario Saric (15 Punkte, 7 Rebounds, 2 Blocks) und Thomas Heurtel (9 Punkte, 9 Assist) führten das starke Kollektiv von Efes an. Für Athen, das seine letzten sechs Dreier des Spiels vergab, kamen James Gist, Nick Calathes und Elliot Williams auf je 14 Zähler.

Cedevita Zagreb (4-10) - Crvena Zvezda Telekom Belgrade (8-6) 83:62 (BOXSCORE)

Zagreb beendete die diesjährige Euroleague-Saison mit der Gewissheit, dass auch auf europäischer Ebene Heimsiege möglich sind. Nachdem bereits vor zwei Wochen Top-Favorit Fenerbahce mit mehr als 20 Punkten aus der Arena gejagt wurde, musste auch Belgrad dran glauben.

Die Niederlage hat für das Team von Maik Zirbes (10 Punkte) allerdings keine Konsequenzen hinsichtlich der kommenden Aufgaben. Nach wie vor wartet im Achtelfinale ZSKA Moskau. Für Roter Stern gab es dennoch Grund zur Freude: Kapitän Luke Mitrovic stand nach seiner langwierigen Verletzung wieder auf dem Feld.

11 Minuten Spielzeit für 3 Punkte brachte der Power Forward zustande. So konnten sich die Serben auch mit der herben Klatsche arrangieren, während Jacob Pullen für Zagreb ein letztes Highlight setzte und für 22 Punkte abschloss.

Darussafaka Dogus Istanbul (5-9) - Lokomotiv Kuban Krasnodar (9-5) 87:86 (BOXSCORE)

Die Jungfernfahrt durch die Turkish Airlines Euroleague hat für Darussafaka Dogus mit einem großen Knall ein Ende gefunden. Gegen Playoff-Team Lokomotive brauchte man jedoch drei Viertel, bis die Abschlussfeier vor Heimpublikum richtig starten wollte.

Bis dahin mühten sich die Türken redlich mit den Südrussen ab, ehe Frukan Aldemir (8 Punkte, 7 Rebounds), Scottie Wilbekin (11 Punkte, 3/6 3FG) und Luke Harangody (15 Punkte, 4/5) aufs Gaspedal traten.

Da konnten auch fünf Lokomotive-Spieler mit zweistelliger Punkteausbeute nichts mehr ausrichten. Besonders Chris Singleton (12 Punkte) versuchte alles und verkürzte kurz vor dem Buzzer auf einen Punkt Rückstand. Die letzten erfolgreichen Istanbuler Versuche von der Foullinie blieben jedoch unbeantwortet.

Ein finaler Dreier verließ die Hände von Singleton, da war die Uhr allerdings bereits abgelaufen. Doch auch mit 5 Niederlagen im Gepäck wartet auf Krasnodar nun die Runde der Top 8. Traditionsteam Barcelona freut sich auf zwei Duelle mit den Russen und Istanbul sagt 'Tschüs'.

Unicaja Malaga (4-10) - Fenerbahce (11-3) 71:67 (BOXSCORE)

Auch Malaga fand einen freudigen Abschluss für die Euroleague-Saison 2015/16. Gegen die türkischen Titelaspiranten aus Istanbul machte Nemanja Nedovic (14 Punkte) im ersten Abschnitt ordentlich Dampf, bis Jack Cooley (17 Punkte) einen 12:3-Run vorantrieb und den Gastgebern damit eine entspannte 39:28-Halbzeiführung schenkte.

Der Abstand wuchs sogar auf 16 Punkte. Doch dann kam Egehan Arna, der gleich mehrere erfolgreiche Dreier auf die Reise schickte, wodurch der Abstand für die Spanier nur noch vier Punkte betrug. Dann wollte Fener jedoch nichts mehr Gefährliches einfallen, um auch noch die letzten Punkte einzureißen.

Ohne die verletzen Jan Vesley und Bobby Dixon übernahmen Ricky Hickman und Pero Antic (beide 12 Punkte) das Scoring, während Ekpe Udoh, Bogdan Bogdanovic und Luigi Datome nur begrenzt Spielzeit sahen. Weshalb vielleicht am Ende einfach ein wenig die Durschlagskraft fehlte.

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