Nenne mir den Belag und ich sage Dir, wer dort gewinnt!

Von tennisnet
Dominic Thiem konnte als einziger Spieler 2017 rafael Nadal auf Sand bezwingen
© GEPA

Die professionelle Tennissaison traditionell wird mit mehreren Turnieren auf hartem Untergrund eröffnet. Für Roger Federer, Rafael Nadal und einen anderen Spieler sind dies gute Nachrichten.

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Wer hat denn nun 2017 die meisten Matches auf Hartplatz gewonnen? Die Gesamtbilanz der ATP weist einen Führenden in dieser Kategorie auf, der nicht offensichtlich ist: David Goffin. 43 Erfolge gab es in der abgelaufenen Saison für den Belgier auf diesem Geläuf, allerdings auch 17 Niederlagen. Zieht man nun allerdings den Prozentsatz der gewonnenen Partien als Gradmesser heran, dann ergibt sich das erwartbare Bild: Roger Federer kommt auf mehr als 90 Prozent Siegquote, Rafael Nadal liegt bei immerhin über 80. Überraschungsgast unter den besten sechs Spielern: Damir Dzumhur mit einer Bilanz von 33 Siegen und 16 Niederlagen (67,3 Prozent Siegquote).

Auf Rasen sieht die Spitze genauso aus: Federer hat bei seinen drei Turnieren in Stuttgart, Halle und Wimbledon lediglich gegen Tommy Haas verloren, die restlichen zwölf für sich entschieden. Auf Platz zwei schafft es Marin Cilic, der gegen Federer im Finale von Wimbledon verloren hatte. Alexander Zverev hat neun Siege gegenüber drei Niederlagen in seiner 2017-Bilanz stehen. Das bringt der deutschen Nummer eins Platz sechs auf Rasen ein. Gute Aussichten für die kommende Saison - vor allem in Anbetracht der Tatsache, wie nah Zverev in Wimbledon im Match gegen Milos Raonic am Einzug in sein erstes Grand-Slam-Viertelfinale dran war.

Auf Asche sind die Fronten ebenso klar: Natürlich führt Rafael Nadal die Wertung an, mit sagenhaften 24 Siegen bei nur einer Niederlage. Die fügte dem Spanier Dominic Thiem in Rom zu, auch Thiem kommt auf 24 Erfolge, verlor allerdings in Monte Carlo gegen David Goffin, in Barcelona, Madrid und bei den French Open gegen Rafael Nadal, und in Rom gegen Novak Djokovic. Was bei der österreichischen Nummer eins immer noch eine starke Siegquote von 82,8 Prozent bedeutet. Pablo Carreno Busta liegt in letzterer Hinsicht auf PLatz drei, die dritte Kraft, was die Matchsiege anbelangt, war 2017 Albert Ramos Vinolas.

Der erfolgreichste Hallenspieler war schließlich Jo-Wilfried Tsonga. Kein Wunder: Der Franzose holte sich die Titel in Rotterdam, Marseille und Antwerpen. Die größte Siegquote (Minimum zehn Matches) hat allerdings Grigor Dimitrov hingelegt: Der aktuelle Champion des ATP Finales schloss das Jahr mit einer 15:3-Indoor-Bilanz ab.

Die ausführlichen Statistiken gibt es hier.

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