Üble Stürze überschatten Garmisch-Abfahrt

Von APA
Giraud Moine und Steven Nyman wurden mit dem Hubschrauber abtransportiert
© GEPA

Travis Ganong siegte in der Abfahrt von Garmisch-Partenkirchen, Kjetil Jansrud (2), Peter Fill (3) und Hannes Reichelt (4) folgten auf den Plätzen. Die verhängnisvollen Stürze von Giraud Moine und Steven Nyman überschatteten den Bewerb jedoch.

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Der US-Amerikaner Travis Ganong hat am Freitag die erste von zwei Weltcup-Abfahrten in Garmisch-Partenkirchen gewonnen. Der 28-jährige Vizeweltmeister und Olympia-Fünfte gewann das Wengen-Ersatzrennen vor dem Norweger Kjetil Jansrud (+0,38 Sek.) und dem Südtiroler Peter Fill (0,52). Der 36-jährige Salzburger Hannes Reichelt (0,59) verpasste das Podest um sieben Hundertstel und wurde Vierter.

Für Ganong war es der zweite Weltcup-Sieg seiner Karriere. Den ersten hatte er am 28. Dezember 2014 in der Abfahrt in Santa Caterina gefeiert. Auf der Kandahar-Strecke in Garmisch steht am Sonntag (Start: 12.00 Uhr) eine weitere Abfahrt auf dem Programm. Überschattet wurde die Abfahrt jedoch von schweren Stürzen. Der US-Amerikaner Steven Nyman kam bei einem Sprung nach der dritten Zwischenzeit schwer zu Sturz und musste im Ackja von der Strecke geborgen werden.

Dann kam Eric Guay mit dem Schrecken davon: Der Kanadier stürzte spektakulär, überschlug sich in der Luft und landete auf dem Rücken. Sein Airbag verhinderte wohl Schlimmeres - er konnte aufstehen. Ganz furchtbar erwischte es aber Valentin Giraud Moine: Der Franzose krachte in das Fangnetz und verletzte sich das Bein. Erste Diagnose aus dem französischen Skiteam: Schien- und Wadenbeinbruch.

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