Warum Christine Scheyer auf die Abfahrt verzichtet

Von APA
Christine Scheyer startet in Cortina nicht
© GEPA

Christine Scheyer muss auf die beiden Weltcuprennen in Cortina d'Ampezzo verzichten. Nach der MRI-Untersuchung in Innsbruck hat ÖSV-Teamarzt Christian Hoser eine Kapselreizung im linken Knie diagnostiziert.

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Anna Veith geht bei der Weltcup-Abfahrt (10.30 Uhr) am Samstag in Cortina d'Ampezzo doch an den Start. Nach dem Abschlusstraining für die letzte Abfahrt vor der WM in St. Moritz hatte die Salzburgerin einen Start noch zu 90 Prozent ausgeschlossen. Das Antreten in der Abfahrt soll helfen, für den Super G am Sonntag im Rhythmus zu bleiben. Veith wird mit Startnummer vier ins Rennen gehen.

Veith startet, Scheyer nicht

Ihr Fokus liegt weiter auf dem Super G, die Abfahrt am Samstag soll ein Training unter Rennbedingungen darstellen. Nach dem Training hatte Veith in Bezug auf ihr verletzt gewesenes Knie noch gesagt: "Von gestern auf heute ist es eher schlechter geworden." Nach einer Behandlung am Freitagnachmittag fühlte sie sich jedoch besser und entschied sich nach Rücksprache mit Vertrauens-Trainer Meinhard Tatschl und Physiotherapeut Peter Meliessnig für einen Abfahrts-Start. Es ist ihr erster seit jenem am 18. März 2015 beim Finale in Meribel.

Nicht an den Abfahrts-Start in Cortina gehen wird dagegen Österreichs einzige Saisonsiegerin, Christine Scheyer. Die B-Kader-Läuferin verspürte Schmerzen im linken Knie und fuhr noch am Freitag für eine Untersuchung nach Innsbruck, wo eine Kapselreizung diagnostiziert wurde. Die Vorarlbergerin muss damit auf den letzten WM-Test komplett verzichten, ein Skitraining wird voraussichtlich bereits kommende Woche wieder möglich sein.

Scheyer hatte nach Kreuzbandrissen in beiden Knien erst in dieser Saison ihr Weltcup-Debüt gegeben und Anfang Jänner in Altenmarkt-Zauchensee überraschend ihren Premierensieg gefeiert. Der Startverzicht für die Abfahrt sei eine reine Vorsichtsmaßnahme, hieß es vonseiten des ÖSV.

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