Red Bull Salzburg: Christoph Freund verwundert über Aussagen von KSC-Sportdirektor

Von SPOX Österreich
Christoph Freund hat bei RB Salzburg noch einen Vertrag bis 2026.
© GEPA

Die Stellungnahme von Karlsruhe-Sportdirektor Oliver Kreuzer zum geplanten Testspiel gegen Red Bull Salzburg sorgt für Unverständnis beim österreichischen Serienmeister.

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Anhänger des Karlsruher SC äußerten im Laufe der Woche großen Ärger über ein geplantes Testspiel am 20. Jänner gegen Red Bull Salzburg in Marabella. Vehement sprach sich der harte Kern der KSC-Fans gegen die Testpartie aus. Ein Umstand, der Karlsruhe-Sportdirektor Oliver Kreuzer zu einem Statement veranlasste.

"Wir haben uns natürlich mit diesem Thema auseinandergesetzt, uns am Ende dann aber doch aus sportlichen Gründen dafür entschieden. Unsere Agentur konnte für unseren Wunschtermin ausschließlich die Salzburger als Gegner vermitteln", so Kreuzer, der zwischen 2006 und 2007 selbst Salzburg-Sportdirektor war.

"Die gesamte Zeit in Estepona ist dementsprechend geplant, ein anderer Termin war somit nicht möglich", erklärte Kreuzer. "Wir wissen, wie kritisch das Konstrukt RB im Fußball, insbesondere in der Karlsruher Fanszene, gesehen wird. Deshalb würden wir ein solches Testspiel nie in Karlsruhe absolvieren. Aufgrund des großen sportlichen Mehrwerts mit einem Test gegen einen Europa League-Teilnehmer und der Alternativlosigkeit mangels anderer Gegner möchten wir das Spiel durchführen."

Freund: "Zwingen niemanden und haben gute Alternativen"

Aussagen, die möglicherweise in Karlsruhe die Wogen etwas glätteten, aber in Salzburg für Unverständnis sorgten. Zu den Salzburger Nachrichten sagte RBS-Sportdirektor Christoph Freund: "Die internen Vorgespräche mit dem KSC waren gut. Dementsprechend überrascht waren wir, was Oliver Kreuzer nach Veröffentlichung des Spieltermins von sich gegeben hat."

Man freue sich auf attraktive Testgegner wie Inter Mailand und den FC Bayern, "aber klar ist, dass wir niemanden dazu zwingen und gute Alternativen hätten".