Lange wurde ein Verkauf von Yusuf Demir beim SK Rapid dementiert, jetzt ging es schnell: Wie der SK Rapid vermeldet, wechselt der 19-Jährige vor dem Transferschluss am Donnerstag in der Türkei zu Galatasaray Istanbul. Die Ablösesumme beträgt sechs Millionen Euro und wird in fünf Raten bezahlt.
„Yusuf Demir ist dabei eine sehr schwierige Phase in seiner Laufbahn zu bewältigen und kam in den letzten Spielen bei uns wieder besser zur Geltung. In ihm steckt sehr viel Potential, das auch aktuell einigen Klubs im Ausland nicht verborgen geblieben ist. Das Angebot von Galatasaray wollten sowohl ´Yusi´ selbst wie auch seine Familie und sein Management unbedingt annehmen und da wir uns mit Galatasaray auch über die Ablösemodalitäten einigen konnten, steht dem Wechsel nun nichts mehr im Wege“, sagt Sportdirektor Zoran Barisic in einer Aussendung. „Betonen möchte ich zudem, dass der Transfer in keinerlei wirtschaftlichem Zusammenhang mit unserem schmerzhaften Ausscheiden aus dem Europapokal steht.“
Yusuf Demir: "Galatasaray ist ein Weltklub"
Demir spielte bereits seit 2013 für den SK Rapid und durchlief alle Nachwuchsauswahlen. Nach seiner missglückten Leihe zum FC Barcelona kehrte Demir im Jänner diesen Jahres zurück nach Wien. Für Rapid erzielte Demir insgesamt elf Tore in 57 Pflichtspielen.
Demir selbst sagt zum Abschied: „Ich werde Rapid immer verbunden bleiben und weiß sehr zu schätzen, wie ich in Hütteldorf über viele Jahre gefördert wurde. Mein spezieller Dank gilt ganz besonders Zoran Barisic und Steffen Hofmann, die jede Sekunde an mich geglaubt haben. Nach den ereignisreichen letzten eineinhalb Jahren ist bei mir der Entschluss gereift, dass ich einen Neustart wagen möchte. Galatasaray ist ein Weltklub, der mich unbedingt holen wollte und zu dem auch ich unbedingt wechseln möchte. Trotzdem werde ich immer Rapidler bleiben.“
Rapid gab im laufenden Transfersommer bereits unter anderem Emanuel Aiwu (3,5 Millionen Euro), Robert Ljubicic (2,5 Millionen Euro), Koya Kitagawa (450.000 Euro), Leo Greiml (ablösefrei), Filip Stojkovic (ablösefrei) und Kelvin Arase (ablösefrei) ab.