Gernot Trauner erinnert sich an Absage von Sturm Graz: "War sehr überrascht"

Von SPOX Österreich
Gernot Trauner im Feyenoord-Trikot
© getty

Gernot Trauner zählt zu den besten Innenverteidigern der Eredivisie. Noch vor einigen Jahren erteilte der SK Sturm dem Abwehrchef von Feyenoord eine schmerzhafte Absage.

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Im Sommer 2021 wechselte Gernot Trauner für rund eine Million Euro vom LASK zu Feyenoord Rotterdam. Seither ist der 30-Jährige Leistungsträger in der Eredivisie und österreichischer Nationalspieler.

Ganz so rosig stand es um seine Karriere vor einigen Jahren jedoch nicht. Im Jahr 2017 absolvierte Trauner einen Medizincheck beim SK Sturm - dieser fiel jedoch negativ aus.

"Mein Vertrag in Ried ist damals ausgelaufen. Sturm war ein Thema und es hat sich um eine medizinische Voruntersuchung gehandelt. Sturm wollte das so machen und erst danach detaillierte Vertragsgespräche führen", erinnert sich Trauner im Interview mit den Oberösterreichischen Nachrichten.

Trauner: "Sturm ist eine reizvolle Adresse"

Trauner weiter: "Es gab zu diesem Zeitpunkt auch andere Interessenten wie etwa den LASK. Der Transfer war also noch nicht durch. Dass dann von Sturm tatsächlich ein medizinisches Veto wegen meiner Hüftgeschichte gekommen ist, hat mich damals sehr überrascht und hätte ich auch nie erwartet. Es war ja bekannt, dass ich davor operiert worden bin. Ich habe auch diesbezüglich gesundheitlich bis heute nie ein Problem gehabt.“

Schließlich unterschrieb der Abwehrspieler, der am Donnerstag in der Europa League auf die Grazer treffen wird, beim LASK und machte enorme Leistungsschritte: "Es hätte schlimmer kommen können. Ich trauere generell im Leben nichts nach, aber es hätte auch im Falle einer Verpflichtung von Sturm für mich hervorragend laufen können. Sturm ist für jeden Fußballer in Österreich eine reizvolle Adresse mit den Fans und dem Umfeld, in dem hochprofessionell gearbeitet wird."