"Habe auch ein Privatleben": Filip Stojkovic verteidigt Belgrad-Feier nach Rapid-Aus

Von SPOX Österreich
Filip Stojkovic
© getty

Filip Stojkovic hat zuletzt unter anderem durch seinen Wechsel zum LASK sowie seiner Entlassung bei Rapid Wien für viel Wirbel gesorgt. Nun verteidigte sich der ehemalige Führungsspieler.

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Ende Mai wurde Stojkovic von Rapid fristlos entlassen, als der 29-Jährige in seiner Verletzungspause den Pokalsieg seines Ex-Klubs Roter Stern im Fanblock in Belgrad feierte, während Rapid noch um Europa-Tickets kämpfte.

Präsident Martin Bruckner konnte das Ärgernis der Fans nachvollziehen. "Ich bin auch persönlich sehr enttäuscht, dass dies scheinbar nicht mehr für alle selbstverständlich zu sein schein." Es sei dazu doppelt verwerflich wenn man bereits als Kapitän für den Verein aufliefe.

Im Interview mit kicker meinte Stojkovic nun, er habe mit Sportdirektor Zoran Barisic sowie dem Doktor über seine Belgrad-Reise gesprochen: "Ich hatte eine Verletzung. Beide haben mir gesagt, dass es okay ist, nach Belgrad zu meinem Physiotherapeuten zu fahren. Ich war nicht dort, um mir das Spiel anzusehen", so Stojkovic. Das Cupfinale zwischen Partizan Belgrad und Roter Stern sah er lediglich in seiner Freizeit. "Ich habe auch ein Privatleben. So wie alle Spieler." Er habe im Gegensatz zu Bruckner und Barisic daher auch kein Bedenken: "Ich war vom ersten bis zum letzten Tag bei Rapid hochprofessionell."

Stojkovic will mit LASK in Top 4

Der Transfer zu Ligakonkurrent LASK ließ indessen die Wogen der Anhänger hochgehen. Stojkovic hat dafür auch Verständnis, jedoch laufe das Fußball-Geschäft nun mal weiter: "Ich hatte immer ein gutes Verhältnis zu den Rapid-Fans. Nun müssen sie meine Entscheidung, dass ich hierher gekommen bin, akzeptieren. Ich verstehe aber, dass sie frustriert sind", so der Rechtsverteidiger.

Mit seinem neuen Klub hat der Serbe mit montenegrinischen Pass viel vor. "Wir werden uns sicher für die Meistergruppe qualifizieren und die Saison unter den vier besten Teams abschließen."