Im deutschen Fachblatt kicker plaudert Lienhart aus dem Nähkästchen, vom komischen Gefühl, neben Ronaldo & Co. zu trainieren: "Es waren sehr gute Erfahrungen. Am Anfang ist es etwas komisch, dann probiert man so viel wie möglich zu lernen und sich abzuschauen." Eine bessere Schule als die des weißen Ballets wäre für den Ex-Rapidler kaum vorstellbar. In drei Jahren in Madrid entwickelte sich Lienhart von der U19 an stetig weiter, zwei Jahre als Stammspieler der zweiten Mannschaft waren aber dann schlussendlich doch genug, ehe der SC Freiburg den österreichischen U21-Teamkapitän gen Breisgau lockte.
Lienhart: "Hatte von Anfang an ein sehr gutes Gefühl"
In Freiburg will Lienhart nun den Schritt zum Stammspieler schaffen. Seine Eindrücke? "Ich hatte von Anfang an ein sehr gutes Gefühl und gute Gespräche mit den Verantwortlichen." Christian Streich lässt Freiburg mit einer Dreierkette verteidigen. Spricht für Lienhart, meint sein Trainer ind er U21 Werner Gregoritsch. "Er ist nicht der allergrößte Verteidiger. Dennoch ist er kopfballstark und hat eine sehr gute Schnelligkeit. Das führt dazu, dass eine Mannschaft mit ihm sehr hoch verteidigen kann. Er läuft sehr viele Bälle ab und braucht wenige Fouls", erklärt Werner Gregoritsch, Lienharts Trainer bei der österreichischen U21 gegenüber SPOX.
Derselbe Gregoritsch, der vor einigen Wochen auch meinte: "Aufgrund seines Gesamtpakets würde er wirklich sehr gut in die Bundesliga passen." Die Bundesliga hat ihn nun. Und Lienhart kann die Zeit in Madrid vielleicht bald vergessen und ausschließlich von der Gegenwart erzählen.