Fredy Bickel: "Ich sehe uns alle als Verlierer"

Von APA, SPOX Österreich
Fredy Bickel über die Gründe für das Canadi-Aus
© GEPA

Am Sonntagvormittag wurde das, was nach dem 0:3 gegen die SV Ried schon hinter verschlossenen Türen besprochen und entschieden wurde, öffentlich: Damir Canadi ist nicht mehr Trainer des SK Rapid. Sportdirektor Fredy Bickel nennt die Gründe.

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Bickel informierte Canadi noch am späten Samstagabend von seiner Beurlaubung. "Er hat es unheimlich professionell aufgenommen", erzählte der Sport-Geschäftsführer am Sonntagnachmittag. Die Entscheidung sei ihm sehr schwergefallen, meinte der Schweizer. "Ich sehe uns alle als Verlierer. Da nehme ich mich nicht aus, weil es mir nicht gelungen ist, ihn so zu unterstützen, dass wir einen längeren gemeinsamen Weg gehabt hätten", sagte Bickel.

Canadis Trainer-Qualitäten seien unbestritten. "Dass es nicht so geklappt hat, hat mit dem zwischenmenschlichen Bereich zu tun", vermutete Bickel. In der vergangenen Länderspiel-Pause bemühte man sich bei Rapid noch einmal intensiv, die Risse zwischen Canadi und der Mannschaft zu kitten - am Ende vergeblich. "Vielleicht ist er sich mit seinem unbändigen Willen selbst im Weg gestanden", sagte Bickel.

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Nach der Trainer-Rochade konzentriert sich der Sport-Geschäftsführer voll auf den Abstiegskampf. "Da haben die anderen Teams gegenüber uns einen klaren Vorteil. Für sie war das Ziel immer nur der Klassenerhalt. Wir hatten ganz andere Ziele", erklärte Bickel.

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