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Black Monday in der NFL: Diese Head Coaches müssen ihren Hut nehmen

Von Adrian Franke / Marcus Blumberg
Kliff Kingsbury ist nicht mehr Head Coach der Arizona Cardinals.
© getty

Noch vor Black Monday steht die erste Trainerentlassung in diesem Jahr bereits fest: Die Houston Texans haben sich von Head Coach Lovie Smith getrennt. Das bestätigte das Team bereits offiziell. Weitere Entlassungen werden voraussichtlich folgen.

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Disclaimer: Dieser Artikel wird im Laufe des Montags regelmäßig aktualisiert, sobald neue News von Head-Coach-Entlassungen eintreffen.

NFL: Houston Texans entlassen Lovie Smith

Die Spatzen pfiffen es bereits von den Dächern und nun ist es amtlich: Lovie Smith muss nach nur einer Saison als Head Coach der Houston Texans seinen Hut nehmen. Nach einer 3-13-1-Saison, an deren Ende sogar der Verlust des Top-Picks im kommenden Draft stand, weil man in letzter Minute die Indianapolis besiegte, zogen die Texans die Reißleine.

Wie schon im Vorjahr, als David Culley nach einer 4-13-Saison entlasen wurde, müssen sich die Texans nun erneut nach einem neuen Coach umsehen. Smith arbeitete noch im Vorjahr als Defensive Coordinator für das Team. Anschließend galten auch Ex-Quarterback Josh McCown und der heutige Defensive Coordinator der Eagles, Jonathan Gannon als Kandidaten auf dem Job.

General Manager Nick Caserio hingegen scheint sicher im Sattel zu sitzen und darf nun bereits seinen dritten Head Coach in drei Jahren verpflichten.

NFL: Arizona Cardinals entlassen Kliff Kingsbury

Auch die Arizona Cardinals haben sich von ihrem Head Coach Kliff Kingsbury getrennt. "Am Ende waren die Schwierigkeiten der Saison 2022 zu groß", teilte die Franchise am Montag mit. Die Cardinals hatten die Spielzeit mit einer 4-13-Bilanz als Schlusslicht der NFC West beendet und die Play-offs deutlich verpasst.

Kingsburys Vertrag lief noch bis Ende 2027, am Vortag hatte sein Team gegen die San Francisco 49ers (13:38) die siebte Pleite nacheinander einstecken müssen. Neben dem Head Coach räumt auch General Manager Steve Keim seinen Posten. Der 50-Jährige, der zuvor krankheitsbedingt beurlaubt gewesen war, werde sich fortan "auf seine Gesundheit" konzentrieren.

Unter anderem Ron Rivera (Washington Commanders) und Dennis Allen (New Orleans Saints) gelten als weitere Kandidaten, die mit dem Ende der Regular Season ihren Job verlieren könnten.

Colts, Panthers, Broncos: Drei Posten bereits offen

Bereits vor dem letzten Spieltag der Regular Season hatten sich drei Teams im Laufe der Saison von ihren Head Coaches getrennt: Die Indianapolis Colts hatten Frank Reich Anfang November nach über vier Jahren entlassen, die Carolina Panthers hatten Matt Rhule Mitte Oktober nach einem 1-4-Start gefeuert, Rhule war in seiner dritten Saison in Carolina.

In Denver derweil schaffte es Nathaniel Hackett nicht einmal bis zum Ende seiner ersten Saison: Die Denver Broncos trennten sich kurz nach Weihnachten von Hackett, der damit der erst fünfte Head Coach seit dem Liga-Zusammenschluss 1970 ist, der noch vor dem Ende seiner ersten Saison im Amt entlassen wurde. Im Vorjahr hatte Urban Meyer in Jacksonville dieses "Kunststück" ebenfalls geschafft.

Die Broncos traten prompt auch als eines der aggressivsten Teams auf dem Markt auf: Noch vor dem Ende der Saison hatte das Team bereits erste Treffen mit Jim Harbaugh und mit Sean Payton eingefädelt, die beiden größten Namen auf dem diesjährigen Head-Coach-Markt.

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