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NFL Free Agency 2022: Der Sonntag im TICKER zum Nachlesen

Jakob Johnson wird erstmals in seiner Karriere Free Agent.
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Die offizielle Start der Free Agency ist nur noch wenige Tage entfernt, doch auch jetzt schon kommt Bewegung auf den Markt mit Trades, Entlassungen und Vertragsverlängerungen. SPOX ist dabei und informiert über alle wichtigen Entwicklungen im LIVETICKER.

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Der Sonntag vorm offiziellen Start der Free Agency ergab zwar keine absoluten Kracher, doch schaffte er Klarheit für Jakob Johnson von den Patriots. Jener wird erstmals in seiner Karriere Free Agent.

Weniger klar ist dagegen die Zukunft von Tom Brady, wie ein von ihm gepostetes Video suggerierte. Derweil denken die Browns wohl über einen anderen Quarterback als Baker Mayfield nach, während die Texans erste konkrete Angebote für Deshaun Watson bekommen haben sollen.

NFL Free Agency im TICKER zum Nachlesen

 

Die wichtigsten Ereignisse des Sonntags

  • Die Patriots geben Jakob Johnson frei und halten Jakobi Meyers (19.40 Uhr)
  • Tom Brady unentschlossen, was den Ruhestand angeht? (21.10 Uhr)
  • Die Browns suchen ein Upgrade für QB Baker Mayfield (18.25 Uhr)
  • Die Houston Texans haben erste Angebote für Deshaun Watson erhalten (17 Uhr)
  • Die Panthers sind beeindruckt von QB Malik Willis (16.15 Uhr)
  • Die Buccaneers beobachten Baker Mayfield (14.30 Uhr)

22 Uhr: Und damit muss ich mich auch schon wieder verabschieden für heute. Die Dienstplan-Götter haben für mich für morgen eine sehr frühe Frühschicht vorgesehen ...

Ich bedanke mich bei Euch für das große Interesse, obwohl ja eigentlich nahezu nichts passiert ist heute. Morgen geht es bei uns im LIVETICKER auf SPOX so richtig los, wenn die "Legal Tampering Period" offiziell startet. Unser Ticker startet gegen 15 Uhr. Bis dahin wünsche ich eine gute Nacht!

21.45 Uhr: Aktuell kursiert ein Fake-Tweet von einem Fake-Schefter, auf das nicht nur dessen echter Kollege Chris Mortensen reingefallen ist ... Aber nein: die Colts haben noch keinen neuen Quarterback gefunden ...

21.15 Uhr: Aus Seattle ist zu hören, dass die Seahawks Drew Lock nur als Dreingabe im Wilson-Deal mit Denver ansehen. Will sagen: Sie vermitteln den Eindruck, dass er durchaus für sie starten könnte. ESPNs Fowler berichtet, dass man in Seattle der Meinung sei, dass Locks Probleme eine Folge der zahlreichen verschiedenen Offensive Coordinator bei den Broncos gewesen sind. Klar, das Feld nicht lesen zu können liegt oft am OC und nicht etwa am QB selbst ...

Auf der anderen Seite kann er Hand-Offs bestimmt meisterhaft. Mehr verlangt man in einer idealen Pete-Carroll-Welt aber ohnehin nicht von Quarterbacks.

21.10 Uhr: Ist Tom Brady nun fertig mit der NFL oder doch nicht? Nun ist ein Video aufgetaucht, in dem er genau das von Cristiano Ronaldo am Samstag in Manchester gefragt wird. Und seine Antwort ist eher zögerlich und unentschlossen. Macht damit, was er wollt!

20.55 Uhr: Die Lions haben was gemacht! Sie haben sich mit RFA-Safety C.J. Moore auf einen Einjahresvertrag im Wert von 2,4 Millionen Dollar geeinigt. Garantiert sind davon 800.000 Dollar. Er machte alle 17 Spiele in der abgelaufenen Saison, ist aber hauptsächlich im Special Team aktiv.

20.35 Uhr: Und noch eine RFA-Entscheidung: Die Broncos werden keinen RFA Tender auf Punt-Returner Diontae Spencer anwenden. Er kam 2019 als Undrafted Rookie zu den Broncos und verpasste 2021 nur zwei Spiele.

20.25 Uhr: Was war eigentlich die schlimmste Entscheidung der Ära Dave Gettleman (GM) in New York? Seine Coaching-Entscheidungen waren eher suboptimal, keine Frage, aber den zweiten Pick im Draft 2018 in einen Running Back zu versenken, dürfte das Lowlight sein. Und jener Running Back, Saquon Barkley, könnte das Team in dieser Offseason verlassen, wie ESPN spekuliert.

Das Problem für die Giants ist, dass eine Entlassung nur Dead Money kreieren würde - seine mehr als sieben Millionen Dollar an Jahresgehalt sind dank Gettlemans Weitsicht, die Fifth-Year-Option in Barkleys Rookie-Vertrag zu ziehen, garantiert. Ergo brächte nur ein Trade Cap-Ersparnis. Doch wer braucht einen Barkley? Wahrscheinlich ein Contender, dem ein finales Puzzleteil fehlt. Noch allerdings scheint sich keiner herauskristallisiert zu haben.

20.10 Uhr: Weil das Thema aus deutscher Sicht natürlich so wichtig ist, hier noch ein Nachtrag zu Johnson: Ein 2nd-Round Tender wie bei Meyers wäre angesichts des Gehalts in Höhe von fast 4 Millionen Dollar für einen Fullback in der Tat übertrieben gewesen - wir reden hier bei allem Respekt nicht über Mike Alstott.

Aber selbst ein Original Round Tender, der lediglich das "Right of First Refusal" bietet, wäre schon sehr weit hergeholt gewesen in diesem Fall, denn auch hier reden wir von einem gehalt in Höhe von 2,4 Millionen Dollar. Die Pats liegen derade mal bei Cap Space in Höhe von 13,4 Millionen Dollar - vor dem Meyers-Tender, also eigentlich sind sie eher bei weniger als 10 Millionen. Da werden die Ressourcen schnell knapp.

20 Uhr: Bleiben wir bei den Patriots ... Offenbar ist Wide Receiver DJ Chark ein Player to watch in den kommenden Tagen. Der Jaguars-Free-Agent soll besonders im Visier von zwei Teams stehen, wie ESPN meldet: Raiders und Patriots. Das wiederum macht Sinn, weil beide dringend Upgrades im Receiving Corps brauchen. Und, weil beide unter Belichick-Einfluss stehen - bei den Patriots sitzt das Original und in Vegas übernimmt mit Dave Ziegler ein bisheriger Belichick-Schüler den Kaderbau. Diese Überschneidungen könnten wir in den kommenden Wochen und Monaten noch des Öfteren sehen.

19.45 Uhr: Das heißt jetzt nicht automatisch, dass Johnson die Patriots verlassen wird. Es heißt nur, dass es nicht garantiert ist, dass sie ihn wirklich halten. Es ist kommt nicht allzu überraschend, dass sie Fullback nicht als oberste Priorität ansehen. Und die Patriots haben derzeit nicht allzu viel Cap Space, sodass ein RFA Tender für Johnson wohl die eigene Flexibilität eingeschränkt hätte. Die Frage wird nun sein, ob ein anderes Team gewillt ist, mehr für Johnson zu zahlen als die Patriots ihm ultimativ bieten werden. Und ich denke durchaus, dass sie ihm ein Angebot machen werden, denn er ist auch ein guter Special-Teamer und auf diese legt Belichick durchaus Wert!

NFL Free Agency: Patriots geben Jakob Johnson frei

19.40 Uhr: Wenn man vom Teufel spricht ... die Patriots haben offenbar ihre RFA-Entscheidungen getroffen. Wie Schefter meldet, bekommt Wide Receiver Jakobi Meyers einen 2nd-Round-Tender, der durchaus zu erwarten war. Er würde damit in der kommenden Saison 3,986 Millionen Dollar verdienen.

ABER: Jakob Johnson wird keinen RFA Tender bekommen und wird damit erstmals in seiner Karriere Unrestricted Free Agent, darf also ab morgen mit jedem Team verhandeln!

19.30 Uhr: Die Bucs machen Nägel mit Köpfen und haben den Vertrag von Guard Aaron Stinnie verlängert und dies soeben verkündet. Nichts Spektakuläres, aber durchaus wichtig, nachdem Ali Marpet vor ein paar Wochen seine Karriere beendet hat, was natürlich eine Lücke in der Offensive Line vor ... (checks Notes) Quarterback Kyle Trask reist. Ja, Kyle Trask, denn Blaine Gabbert ist Free Agent!

19.20 Uhr: Hatten wir heute schon die Steelers? Glaube nicht. Jedenfalls gibt es frühe Spekulationen zu Wide Receiver JuJu Smith-Schuster, der im Vorjahr etwas glücklos einen Einjahres-Prove-it-Deal in Pittsburgh unterschrieben hat. In diesem könnten laut ESPN die Eagles, Bears, Jaguars und - wie schon im Vorjahr - die Chiefs Interesse haben, wenn ab Montag legal verhandelt werden darf.

19.10 Uhr: Stichwort Fullback: Wisst Ihr, wer auch Fullback und Restricted Free Agent ist? Jakob Johnson! Und noch haben wir nichts in dieser Hinsicht aus Foxboro gehört. Bis Mittwoch um 21 Uhr können die Patriots unseren Deutschen per RFA Tender halten. Als wir zuletzt mit ihm sprachen, machte Johnson allerdings keinen allzu großen Kopf um seine Zukunft - die Amis nennen dies "shameless plug" ...

Wie die Free Agency generell funktioniert, erfahrt Ihr hier. Alles zum Thema Franchise Tag und RFA Tender könnt Ihr hier nachlesen!

18.50 Uhr: Jetzt melden wir mal Vollzug! Laut Adam Schefter von ESPN verlängern die Denver Broncos mit Restricted Free Agent Andrew Beck um ein Jahr. Er könnte als Tight End/Fullback-Hybrid eine gute Rolle spielen im System von Head Coach Nathaniel Hackett - siehe Josiah Deguara bei den Packers in den vergangenen paar Jahren ...

18.40 Uhr: Ein wieder mal faszinierendens Gerücht besagt, dass Teams Interesse an Wide Receiver N'Keal Harry von den Patriots bekunden sollen. Wirklich? Harry - ein Erstrundenpick 2019 - hat bislang in drei Jahren genau nichts gezeigt, was Interesse rechtfertigen würde. Ich habe das schon mal geschrieben: Alles andere als eine Entlassung vor der neuen Saison - also Week 1 in diesem Fall - wäre äußerst überraschend. Wer für ihn einen Draftpick abgibt, kann diesen auch einfach direkt in den Papierkorb werfen.

Aber nur zu, die Patriots haben dieses Jahr sicher keine Compensatory Picks, könnten also Unterstützung gebrauchen an der Front ...

18.25 Uhr: Mehr von Graziano: Der ESPN-Reporter berichtet, dass die Browns Ausschau halten nach möglichen Alternativen zu Mayfield, also auch welche, die nicht Deshaun Watson heißen. Er betont aber auch, dass Mayfield Stand jetzt immer noch Favorit sei auf den Starter-Job der Browns. Aber allzu groß scheint das Vertrauen in den Versicherungsvertreter aus der Werbung nicht zu sein.

18.05 Uhr: Mariota wäre natürlich interessant, aber auch eine Art Abkehr vom bisherigen Fokus auf Pocket Passern bei den Colts, auch wenn Carson Wentz zuweilen auch selber mal lief. Mariota wäre der dynamischste QB der Colts seit geraumer Zeit. Es wäre spannend zu sehen, wie Frank Reichs Offense mit einem QB wie ihm aussehen würde.

17.50 Uhr: Die Colts suchen bekanntlich wie in jedem Jahr seit 2019 einen neuen Quarterback. Und wie Dan Graziano von ESPN berichtet, liegt der Fokus auf Veterans, damit also nicht auf dem Draft. Und er nennt gleich zwei potenzielle Kandidaten. Einer davon ist Marcus Mariota, ein Free Agent der Raiders. Er hat zumindest Erfahrung mit der AFC South und machte über 60 Starts für die Titans vor ein paar Jahren. Der andere Kandidat? Kirk Cousins. Allerdings ist es völlig unklar, ob der verfügbar wäre. Vikings-Head-Coach Kevin O'Connell jedenfalls behauptete zuletzt das Gegenteil.

17.30 Uhr: Ein Team, das nun zwangsläufig weiter aufrüsten wird, sind die Denver Broncos. Schließlich muss die Zeit mit Russell Wilson maximiert werden - immerhin geht sein aktueller Deal nur noch bis 2023. Entsprechend soll sich Denver vor allem nach Hilfe im Pass Rush umsehen. Neben Local-Hero Von Miller scheint auch Chandler Jones ein Kandidat zu sein. Er wird die Cardinals wohl verlassen. Generell braucht es jemanden, der gegenüber von Bradley Chubb an der Front spielt und dabei hilft, die Kreise von Leuten wie Patrick Mahomes und Justin Herbert zu stören.

17.15 Uhr: Mehr Watson: Wie Aaron Wilson vom Pro Football Network berichtet, gehören zu den besonders motivierten Teams auch die Bucs, die ja dafür bekannt sind, aggressiv vorzugehen, um einen QB zu holen. Wichtig ist zu betonen, dass diese Personalie nicht sonderlich zeitintensiv ist, jedenfalls nicht für Houston, das mit Davis Mills ohnehin seinen QB für den Moment unter Vertrag hat. Und in Sachen Kompensation geht es dem Team sowieso hauptsächlich um Draftpicks.

Und auch aus Sicht der interessierten Teams scheint es auf eine oder mehrere Wochen nicht anzukommen, schließlich gibt es keine echte Alternative zu Watson auf dem Markt.

17 Uhr: Die Watson-Sweepstakes haben begonnen! Laut Ian Rapoport vom NFL Network haben die Saints und Panthers erste Angebote für den Quarterback abgegeben. Zudem berichtet Tom Pelissero (NFL Network), dass die Texans wohl interessierten Teams wohl Meetings und Gespräche mit Watson erlauben werden - schließlich muss der davon überzeugt werden, den Trade auch zu genehmigen.

Der geforderte Preis von mindestens drei Erstrundenpicks soll derweil weiter Bestand haben. Und: "Mehrere Teams sind willens, das zu bezahlen."

16.50 Uhr: Irgendwie haben wir zu viele Texans-News heute, aber ... offenbar arbeitet Houston daran Edge-Verteidiger Jacob Martin zu halten. Jener ist ein angehender Free Agent, der 2019 im Zuge des Clowney-Trades aus Seattle nach Texas kam. Er war ursprünglich ein Sechstrundenpick der Seahawks 2018. Zuletzt kam er auf 61 Prozent der Defensiv-Snaps der Texans und produzierte 19 Pressures und 4 Sacks.

16.40 Uhr: Was machen die Chiefs eigentlich mit Edge Rusher Frank Clark? Er würde aktuell 26,3 Millionen Dollar gegen die Cap zählen. Ziemlich viel für einen Spieler, der noch dazu nicht immens überzeugte in seinen nunmehr drei Jahren in KC. Entsprechend berichtet Fowler (ESPN), dass die Chiefs hier aktiv werden. Ob per Trade, Entlassung oder Restructure sei dahingestellt, aber Clark wird nicht mit dem Cap Hit ins neue Liga-Jahr gehen.

16.25 Uhr: Die Texans haben im Übrigen Offensive Tackle Cedric Ogbuehi verpflichtet. Er stand zuletzt bei den Seahawks, Ravens und Titans teils im aktiven Kader und teils im Practice Squad. Aktiv war er allerdings nur in drei Spielen.

Naturgemäß erhielt er einen Einjahresvertrag und dürfte wohl in erster Linie ein "Camp Body" sein.

16.15 Uhr: Wie erwähnt sind die Panthers an Deshaun Watson dran. Aber: Der soll Medienberichten zufolge diese drei Dinge bei seinem nächsten Team priorisieren: einen guten Head Coach, eine starke Offensive Line und eine gute Defense. Die Panthers haben ... eine gute Defense.

Will sagen: Watson könnte womöglich andere Teams bevorzugen und ist mit einer No-Trade-Clause in seinem Vertrag ausgestattet, sodass sich die Panthers eventuell doch anderweitig umsehen müssten.

Ein Kandidat wäre daher Liberty-QB Malik Willis, der mit dem sechsten Pick im Draft sehr sicher zu haben sein wird. Laut Cameron Wolfe vom NFL Network sollen die Panthers bei der Scouting Combine "sehr beeindruckt" sein von Willis. Die Frage bleibt jedoch, ob jener wirklich schon bereit ist für die NFL. Und wenn da auch nur geringste Zweifel bestünden, wäre er für Carolina wohl ein zu hohes Risiko, denn Head Coach Matt Rhule spielt in diesem Jahr sehr sicher um seinen Job nach seinen ersten zwei äußerst durchwachsenen Jahren im Team.

16.05 Uhr: Nochmal Landry: Wie Jeremy Fowler von ESPN berichtet, sollen die Browns an einer Restrukturierung mit dem Wide Receiver interessiert sein. Das allerdings ist eine sehr interessante Darstellung der Situation, denn Landry geht nun mal in sein letztes Vertragsjahr und somit ist eine Restrukturierung eher schwierig. Sprich: Wenn man den Vertrag nicht verlängert, bleiben als Optionen nur ein Gehaltsverzicht oder die Installation von Void-Jahren, also Jahre, die den Deal auf dem Papier verlängern, um einen möglichen Signing Bonus auf mehrere Jahre zu strecken, ohne den Deal tatsächlich zu verlängern. Das würde den Cap Hit senken, aber dafür Dead Money im jahr 2023 kreieren. Wollen das die Browns?

15.50 Uhr: Allerdings muss natürlich erwähnt werden, dass sich die Texans um General Manager Nick Caserio ihrer im Vorjahr eingeschlagenen Linie treu bleiben und vor allem Wert auf volle Flexibilität legen. Sprich: Der Kirksey-Deal ist essenziell ein Einjahresvertrag mit einer Option auf ein weiteres. Denn eine Entlassung nach der Saison 2022 würde den Texans fünf Millionen Dollar an Cap Space einsparen.

Wenn man ehrlich ist, wäre es dieser Tage weitaus bemerkenswerter, wenn die Texans mal jemanden verpflichten würden, der sicher länger als ein Jahr bleibt. Abgesehen von hohen Draftpicks, die nun mal automatisch für vier Jahre unterschreiben, versteht sich.

15.40 Uhr: Der Vollständigkeit halber sei gesagt: Die Houston Texans halten Linebacker Christian Kirksey. Der früherer Spieler der Packers und Browns unterschreibt für zwei weitere Jahre und insgesamt 10 Millionen Dollar. Kirksey selbst bestätigte den Deal auf Twitter.

15.30 Uhr: Ein Spieler, der bei all den QB-Vakanzen ebenfalls bald in den Mittelpunkt rücken könnte, ist Gardner Minshew. Derzeit reitet er die Bank in Philly hinter Jalen Hurts, doch wenn die Eagles von jenem wirklich überzeugt sind, dann dürften sie zumindest mal den Hörer abnehmen, wenn ein Team anfragt.

Minshew mag kein hochklassiger Starter sein, aber schlechter als die Backups, die aktuell theoretisch starten würden bei Teams wie den Bucs, Colts, Seahawks oder Saints - kein Anspruch auf Vollständigkeit - dürfte er nicht sein. Erstes Trade-Target Stand jetzt sollte wohl Jimmy Garoppolo sein. Aber danach? Warum nicht Minshew, zumal die Draftklasse ebenfalls keine No-Brainer beinhaltet.

15.10 Uhr: Wie Ihr der genannten Tabelle entnehmen könnt, haben die Saints nun fast ihren gigantischen Berg an negativem Cap Space abgearbeitet. Doch das kommt natürlich mit einem Preis - sie schieben nämlich ihre Probleme weiter fröhlich vor sich her. Ein Beispiel dafür ist der Vertrag von Running Back Alvin Kamara. Den nämlich haben die Saints nun umstrukturiert und so mehr als 8 Millionen Dollar in Cap Space geschaffen.

Doch 2023 zählt er damit nun schon stolze 16 Millionen Dollar gegen den Cap - ziemlich viel für einen Running Back. Ein ähnliches Manöver vollzogen sie mit Michael Thomas, das fast 9 Millionen Dollar an Cap Space kreierte. Sein Cap Hit 2023 stieg damit jedoch auf mehr als 28 Millionen Dollar! Und trotz alledem haben sie immer noch keinen Quarterback.

Es ist faszinierend, wie die Saints weiter aggressiv in Sachen Cap Management vorgehen, ohne tatsächlich noch im Titelfenster zu sein.

14.45 Uhr: Die New York Giants sind auch auf dieser Liste, entsprechend sind keine großen Investitionen zu erwarten, nachdem sie im Vorjahr im großen Stil eingekauft hatten. Doch glaubt man der New York Post, dann könnten sich die G-Men um O-Liner Austin Blythe (zuletzt Chiefs), QB Tyrod Taylor (Texans) sowie Tight End Hayden Hurst (Falcons) bemühen. Alle drei Namen machen auf den ersten Blick durchaus Sinn, besonders Hurst und Blythe, da Tight End und O-Line klare Baustellen des Teams sind.

Offensichtlich aber ruhen die Hoffnungen der Teamführung hauptsächlich auf Head Coach Brian Daboll. Jener muss endlich eine Struktur in die zuletzt brachliegende Offense bringen und versuchen, etwas aus QB Daniel Jones zu machen.

14.30 Uhr: Nochmal die Browns, wenn auch indirekt: Jene haben nicht vor den Vertrag von QB Baker Mayfield vor der neuen Saison zu verlängern. Derweil berichtet Rick Stroud von der Tampa Bay Times, dass die Bucs offenbar ein Auge auf Mayfield geworfen haben sollen - für den Fall, dass er via Trade verfügbar werden sollte. Das nehmen wir erstmal so hin, aber wirklich überzeugend scheint diese Perspektive nicht zu sein, jedoch bleiben nicht wahnsinnig viele bessere Alternativen, sollte Brady nicht doch auf einem weißen Ross wieder reingeritten kommen.

14.20 Uhr: Was bei den Browns ein wenig untergegangen ist angesichts des Cooper-Trades: Sie haben es Wide Receiver Jarvis Landry erlaubt, sich nach einem Tradepartner umzusehen. Dieser Move erscheint fragwürdig, doch kommt damit noch ein sehr interessanter weiter (Slot-)Receiver auf den Markt. Und einen stabilen Markt dürfte er in jedem Fall vorfinden. Er geht in sein finales Vertragsjahr und würde für das neue Team einen Cap Hit in Höhe von knapp unter 15 Millionen Dollar mitbringen. Eine Summe, die sich durch einen neuen Vertrag natürlich senken ließe.

14.10 Uhr: Betreiben wir mal ein bisschen "Cap-Shaming", wenn man so will. Stand jetzt nämlich gibt es noch zehn Teams, die bei negativem Cap Space stehen - ab Mittwoch um 21 Uhr müssen alle unter der Obergrenze liegen, sodass folgende Teams noch einiges zu tun haben:

NFL: Teams mit dem geringsten Cap Space

TeamCap Space (US-Dollar)
Titans-859.967
Buccaneers-2,736.355
Browns-3.074.885
Giants-3.720.020
Chiefs-6.250.465
Saints-6.366.496
49ers-9.252.797
Vikings-15.361.565
Rams-20.273.914
Packers-45.844.202

14 Uhr: Keine Free Agency in dem Sinne, aber die Raiders haben Edge Rusher Maxx Crosby am Freitag schon mit einem neuen Vierjahresvertrag über 94 Millionen Dollar ausgestattet. Diese Personalie wird also in naher Zukunft kein Thema mehr sein für das neue Team von Josh McDaniels. Spannend wird in Vegas eher, ob Derek Carr tatsächlich auf lange Sicht der Quarterback des Teams bleibt.

13.45 Uhr: Service-Hinweis: Allen Fans auch anderer US-Sportarten sei gesagt, dass in der vergangenen Nacht in den Staaten bereits die Sommerzeit begonnen hat. Entsprechend beginnt dort drüben für zwei Wochen alles eine Stunde früher als gewohnt - cool natürlich für alle Fans der NBA und des College Basketballs (March Madness!) sowie ab Freitag auch wieder des Baseballs ...

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13.40 Uhr: Doch wenn Tom Brady schon mal etwas macht, dann muss das ja irgendwelche Hintergründe haben. Das glaubt in diesem Fall zumindest Mike Florio von Pro Football Talk. Er spekuliert, dass Bradys Besuch im Old Trafford eine Art Geste des guten Willens sein könnte und ein Weg, auf die Glazer-Familie, denen nicht nur die Bucs, sondern auch United gehören, zuzugehen.

Stichwort: Eine Art Exit-Strategie, falls Brady doch nochmal woanders spielen wollen würde. Es gibt ja schon länger die Diskussion, dass er womöglich doch noch ein Jahr in der Bay Area und den 49ers spielen könnte. Doch bislang gibt es eben auch keinerlei Anzeichen, dass da irgendwas dran ist.

13.25 Uhr: Was macht eigentlich der GOAT dieser? Der ist weiterhin "very much" im Ruhestand. Und er tourt offenbar gerade durch Europa und schaute sich am gestrigen Samstag das Spiel von Manchester United gegen die Tottenham Hotspur im Old Trafford an. Anschließend traf er einen Fan ...

13.10 Uhr: Bei den Patriots stehen zahlreiche Veränderungen an. Allen voran dürfte Cornerback J.C. Jackson nicht zu halten sein. Auf den Franchise Tag wurde verzichtet, sodass er als sicherlich bester Spieler seiner Position auf den Markt kommt und damit weg sein wird.

Drei eigene Free Agents sollen dagegen gehalten werden und Priorität haben bei Bill Belichick - laut ESPN sind dies Special-Teams-Captain Matthew Slater, der langjährige Safety und Teamleader Devin McCourty sowie Backup-QB Brian Hoyer. Der ersten beiden sind nicht weiter überraschend, Hoyer dagegen schon. Sicherlich kennt er das System - doch wie wird jenes ohne Josh McDaniels eigentlich aussehen? Es spricht jedoch nicht für Jarrett Stidham, der in sein finales Vertragsjahr geht und damit wohl zwangsläufig zum Streichkandidaten werden würde.

13 Uhr: Mehr zu Watson: Neben den Panthers sollen auch die Seahawks, Buccaneers, Browns, Saints und Vikings gesteigertes Interesse am Quarterback haben. Also im Grunde alles Teams, die keine langfristige - oder sogar kurzfristige QB-Lösung haben, mit der man ernsthaft am Wettbewerb teilnehmen kann.

NFL Free Agency: Was bisher geschah ...

Die vergangenen Tage wurden bereits genutzt, um erste Weichen für die Zukunft zu stellen. Hier ein kleiner Überblick:

Disclaimer: Natürlich sind die genannten Trades noch nicht offiziell, da sie erst zum Start des neuen Liga-Jahres am Mittwoch um 21 Uhr MEZ offiziell werden können. Aber sie sind bereits vereinbart und können als quasi-offiziell angesehen werden.

12.45 Uhr: Zum Start schauen wir auf den besten Quarterback, der dieser Tage zu haben ist - Deshaun Watson. Am Freitag entschied eine Grand Jury, dass keine strafrechtliche Anklage gegen ihn für die zahlreichen Vorwürfe der secuellen Belästigungen erhoben wird. Dazu kann man stehen, wie man will, doch Fakt ist: Damit dürfte die Hemmschwelle, ein aggressives Angebot für ihn abzugeben, deutlich gesenkt worden sein.

Die Gerüchteküche sagt, dass besonders die Carolina Panthers sehr motiviert sind, den Houston Texans ein Angebot zu machen. Jene hatten zuletzt immer mindestens 3 Erstrundenpicks gefordert - plus weiterer Assets.

Deshaun Watson könnte noch vor der Free Agency getradet werden.
© getty
Deshaun Watson könnte noch vor der Free Agency getradet werden.

12.40 Uhr: Hallo und herzlich willkommen zu unserem Free-Agency-LIVETICKER! SPOX begleitet Euch ab heute jeden Tag bis zum nächsten Wochenende durch die Free Agency und hält Euch auf dem Laufenden über alle wichtigen Entwicklungen.

NFL: Free Agency 2022 - die wichtigsten Termine

Das neue Liga-Jahr beginnt am Mittwoch, 16. März um 21 Uhr deutscher Zeit. Dann erst werden alle Trades und auch alle potenziell vorher durchgesickerten Deals offiziell unterschrieben.

Doch bereits ab dem morgigen Montag können die Berater von angehenden Free Agents offiziell mit Teams verhandeln - und erfahrungsgemäß geht es dann bereits rund. Ab 17 Uhr öffnet sich dieses Fenster.

NFL Free Agency 2022 - diese Spieler erhalten den Franchise Tag

Ein Weg, einen Spieler zu halten, der Free Agent wird, ist der Franchise Tag. Hierdurch erhält der Spieler automatisch einen Einjahresgehalt zu einem lukrativen Gehalt für die kommende Saison und kann nur noch gegen eine beträchtliche Kompensation von einem anderen Team abgeworben werden.

Alle Infos zum Franchise Tag findet ihr hier

NFL: Spieler unter dem Franchise Tag

SpielerPositionTeamGehalt 2022
Davante AdamsWide ReceiverGreen Bay Packers18,4 Mio. Dollar
Chris GodwinWide ReceiverTampa Bay Buccaneers19,1 Mio. Dollar
Cam RobinsonOffensive TackleJacksonville Jaguars16,6 Mio. Dollar
Orlando BrownOffensive TackleKansas City Chiefs16,6 Mio. Dollar
Mike GesickiTight EndMiami Dolphins10,9 Mio. Dollar
David NjokuTight EndCleveland Browns10,9 Mio. Dollar
Dalton SchultzTight EndDallas Cowboys10,9 Mio. Dollar
Jessie BatesSafetyCincinnati Bengals12,9 Mio. Dollar
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