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NFL Offseason 2022: Team-Needs NFC West: Das sind die Baustellen der Cardinals, Rams, 49ers und Seahawks

Vin Miller (r.) wird Free Agent bei den Los Angeles Rams.
© getty

Die Los Angeles Rams haben zwei Härtefälle zu behandeln, während die San Francisco 49ers und Seattle Seahawks ihre Secondarys überholen müssen. Die Baustellen der NFC West vor dem Start der Free Agency.

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Arizona Cardinals

  • Vorjahresbilanz: 11-6
  • Größte Needs: Defensive Line, Guard, Wide Receiver, Cornerback
  • Wichtigste Free Agents: EDGE Chandler Jones, WR A.J. Green, WR Christian Kirk, TE Zach Ertz, RB Chase Edmunds
  • Cap Space: -813.000 Dollar

Im dritten Jahr unter Kliff Kingsbury erreichten die Cardinals erstmals die Playoffs, doch schon einige Wochen vor Saisonende ging ihnen merklich die Puste aus, was dann in einer amtlichen Klatsche im Wildcard Game gegen den späteren Champion aus L.A. mündete. Nun gilt es, nachzuladen, wenn man so will.

Offensiv besteht im Receiving Corps Handlungsbedarf, denn mit A.J. Green und Christian Kirk werden zwei Starter Free Agents. Zudem laufen die Verträge von vier Tight Ends aus, darunter auch der von Zach Ertz, der nach seinem Trade aus Philly das Passspiel über die Mitte befeuert hat. Dennoch wäre ein Tight End, der im Blocking fähig ist, keine schlechte Idee. Wichtiger wird es jedoch sein, den Supporting Cast um Nummer-1-Receiver DeAndre Hopkins stark zu halten.

Auf Guard wird Max Garcia Free Agent, zudem könnte Justin Pugh ausgetauscht werden. Während sich die Line im Pass Block zumindest solide präsentierte, war sie in Sachen Run Blocking eher zum unteren Mittelfeld zu zählen.

Defensiv wiederum fehlt es ein wenig an Tiefe. Nose Tackle Corey Peters und Edge Rusher Chandler Jones werden Free Agents. Zudem klaffte an der Front eine große Lücke, da J.J. Watt weite Teile der Saison verletzt verpasste und kein gleichwertiger Ersatz in Sicht war.

Arizona Cardinals: Der Secondary fehlt es an Qualität

Das weitaus größere Problem ist jedoch die Secondary, in der es ohnehin an Qualität fehlt. Um es auf den Punkt zu bringen: Der wohl beste Cornerback dieser Gruppe ist Byron Murphy, der allerdings eher für den Slot geeignet ist und außen nicht seine ideale Position hat.

Dennoch musste er dort meist aushelfen, da einfach nicht genügend Alternativen vorhanden waren und sind. Gerade die Cornerback-Position muss grundlegend verbessert werden, um die Probleme der Vorsaison im Rückspiegel zu lassen.