NFL

NFL Offseason 2022: Team-Needs AFC North: Das sind die Baustellen der Ravens, Bengals, Browns und Steelers

Die Pittsburgh Steelers müssen einen Nachfolger für Ben Roethlisberger finden.
© getty

Bei den Steelers ist die Nachfolge von Ben Roethlisberger nicht das einzige große Problem. Derweil können die Ravens auf bessere Zeiten hoffen, während die Bengals sehr gut für die Offseason gerüstet sind. Die Baustellen der AFC North im Check.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Baltimore Ravens

  • Vorjahresbilanz: 8-9
  • Größte Needs: Cornerback, Safety, Defensive Line
  • Wichtigste Free Agents: DL Calais Campbell, DT Brandon Williams, EDGE Justin Houston, CB Jimmy Smith, WR Sammy Watkins, S DeShon Elliott
  • Cap Space: 8,77 Millionen Dollar

Kaum ein Team wurde 2021 so sehr vom Verletzungspech geplagt wie die Ravens. Schon vor Saisonstart verloren sie drei Running Backs und nach und nach ihre Cornerbacks sowie Star-Left-Tackle Ronnie Stanley. Später kamen dann weitere Ausfälle dazu, nicht zuletzt der von Quarterback Lamar Jackson.

Jackson wiederum steht auch in dieser Offseason erneut ganz oben auf der Agenda von General Manager Eric DeCosta, denn sein Vertrag läuft nach der kommenden Saison aus und je länger die Ravens mit einer Monster-Verlängerung warten, desto teurer dürfte der dynamische QB werden. Zudem droht 2023 ohne Einigung der Franchise Tag, der die Dinge womöglich weiter verkomplizieren würde.

Die Defensive Line könnte drei Starter verlieren, wenn man Justin Houston dazu zählt. Hier ist generell eine Blutauffrischung angebracht. Immerhin bekommen die Ravens Derek Wolfe nach dessen Verletzung zurück.

Auf Cornerback wiederum geht es vor allem um die Kadertiefe, denn die verletzten Starter Marcus Peters und Marlon Humphrey sollten zur neuen Saison wieder zurück sein. Gleiches gilt für die Running Backs J.K. Dobbins und Gus Edwards sowie Justice Hill. Safety DeShon Elliott ist ein Kandidat, den Baltimore halten können sollte.

Baltimore Ravens: Rückkehrer als Hoffnungsträger

Spannend wird sein, inwiefern sich die Defense unter dem neuen Defensive Coordinator Mike McDonald verändern wird.

Er arbeitete bereits von 2014 bis 2020 für Ravens und kam nach seinem einjährigen Abstecher nach Michigan zu John Harbaughs Bruder Jim als Nachfolger von Don Martindale zurück nach Baltimore. Setzt er Martindales extrem aggressiven Ansatz fort? Oder wird die Defense etwas variabler?

Der generelle Takeaway bei den Ravens bleibt in jedem Fall, dass dieses Team weiterhin zur Spitze der Division gehören sollte, wenn die ganzen verletzten Leistungsträger zurück sind. Was dann noch an frischem Blut dazu kommt, ist eigentlich nur ein Bonus oben drauf.