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NFL: Diese Free Agents sind noch auf dem Markt und wo sie hinpassen

Richard Sherman hat Mitte April noch kein Team für 2021 gefunden.
© getty
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Casey Hayward (Cornerback)

Die Entlassung von Hayward bei den Chargers kam durchaus überraschend. Hayward gehörte eigentlich zu den Leistungsträgern in Los Angeles. Allerdings passt er womöglich nicht ins neue System von Head Coach Brandon Staley.

Hayward sollte allerdings mit seinen bald 32 Jahren noch ein paar gute Spielzeiten in sich haben. Mindestens als Nummer-2-Cornerback oder gar Slot-Corner dürfte er immer noch Wert mitbringen, um einem Team weiterzuhelfen.

In puncto Gesundheit verpasste Hayward von 2015 bis 2019 kein Spiel, 2020 waren es aufgrund von Verletzungen am Rücken und an der Leiste immerhin drei Partien, in denen er nicht auflief. Dennoch sollte er zur neuen Saison wieder fit sein.

Teams, die auf Cornerback Verstärkung brauchen könnten, wären zum Beispiel die Green Bay Packers, bei denen er seine Karriere 2012 als Zweitrundenpick begann. Ebenso wäre ein Verbleib in der AFC West denkbar, die Chiefs könnten nach all ihren Abgängen Hilfe gebrauchen, zumal sich in deren Secondary eine klare Hierarchie mit vielen jüngeren Leuten erst noch ergeben muss.

Melvin Ingram (Edge Rusher)

Noch ein ehemaliger Charger. Ingram war im Grunde in den vergangenen paar Jahren jeweils der Nummer-2-Edge-Rusher seines Teams und machte im Schatten von Joey Bosa einen beachtlichen Job. Von 2017 bis 2019 brachte er es unter anderem auf 24,5 Sacks.

Jedoch stoppten ihn 2020 Verletzungen, sodass er nur sieben Spiele absolvierte und keinen Sack zustandebrachte - es gelang ihm immerhin eine Interception. Zum Saisonstart wird er 32 Jahre alt sein und hat sicherlich den einen oder anderen Schritt verloren.

Seine Erfahrung allerdings ist das, was ihn durchaus noch wertvoll macht. In einem jungen Team könnte er als Mentor für jüngere Pass-Rusher auftreten, während er gleichzeitig als Nummer 2 oder 3 in einer Rotation noch selbst produktiv sein könnte.

Was mögliche Teams für ihn betrifft, sollte man weiterhin die Raiders im Auge behalten. Unter Bradley erreichte Ingram insgesamt drei Pro Bowls und wäre ein idealer Mentor für Youngsters wie Maxx Crosby oder Clelin Ferrell. Zudem wären die Colts denkbar. Hier könnte Ingram eine ähnliche Rolle einnehmen wie zueltzt Justin Houston.