NFL

Team-Needs für Free Agency und Draft - Chiefs, Raiders, Broncos und Chargers: Die AFC West

SPOX blickt auf die größten Offseason-Baustellen aller 32 Teams - heute: Die AFC West!
© getty

Wie gehen die Chiefs die Mission Titelverteidigung an? Mit welchen Gesichtern beginnen die Raiders ihre neue Zeitrechnung in Las Vegas? Wie bauen die Broncos eine Offense um Drew Lock herum auf und wer ersetzt Philip Rivers? SPOX blickt über die nächsten Tage im Detail auf alle Divisions, weiter geht's mit der AFC West.

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Offseason Needs: Free Agency und Draft - die AFC West

Kansas City Chiefs (Vorjahresbilanz: 12-4)

Die wichtigsten eigenen Free Agents: DT Chris Jones, C/OG Stefen Wisniewski, SCB Kendall Fuller, CB Bashaud Breeland, WR Demarcus Robinson, ILB Reggie Ragland.

Die größten Baustellen:

Outside Cornerback: Die Chiefs-Defense verbesserte sich im Laufe der gerade beendeten Saison maßgeblich; das allerdings lag in der Secondary an den Safeties, nicht an den Cornerbacks. Breeland und Ward waren bestenfalls Durchschnitt, Kendall Fuller agierte als einziger im Cornerback-Corps darüber - und Fuller wiederum verlor im Laufe der Saison mehr und mehr Snaps im Slot vor allem an Tyrann Mathieu.

Da Breeland und Fuller jeweils Free Agent werden, ist nicht auszuschließen, dass die Chiefs mit zwei oder sogar drei neuen Starting-Cornerbacks die Saison 2020 eröffnen. Kansas City braucht in seiner Defense nicht zwangsläufig Elite-Cornerbacks, Upgrades im Vergleich zum Vorjahr zu haben, sodass man auch mehr individuelle Matchups unabhängig vom Scheme gewinnt, würde die Defense aber ohne Frage verbessern.

Edge: Frank Clark war noch nicht der erhoffte Edge-Heilsbringer, auch wenn er sich im Laufe der Saison steigerte. Terrell Suggs kam spät im Jahr und konnte in einer Rotationsrolle helfen, er ist aber genauso Free Agent wie Emmanuel Ogbah. Die Chiefs müssen sich also nach einer Nummer-2-Edge-Lösung und darüber hinaus nach Tiefe umschauen.

Mögliche Team-Fits: Kansas City hat ohnehin nicht viel Cap Space, und Chris Jones zu halten, muss die oberste Priorität sein. Auch der neue Vertrag für Patrick Mahomes rückt immer näher, sodass die Chiefs finanziell höchstwahrscheinlich nicht in der Top-Riege der Free Agents mitbieten.

Ein Mittel, um Cap Space zu generieren, wäre die Entlassung von Sammy Watkins. Die würde zwar sieben Millionen Dollar an Dead Cap zurücklassen, unter dem Strich aber dennoch 14 Millionen Dollar Cap Space generieren. Im Draft könnte KC dann auf Wide-Receiver-Suche gehen.

Die Chiefs wären ein Kandidat, der auf Nummer-2-Cornerbacks in der Free Agency schauen könnte. Minnesotas Trae Waynes mit einem Prove-It-Deal? Baltimores Jimmy Smith? Der in Philadelphia letztes Jahr deutlich unter seinen Möglichkeiten spielende Ronald Darby? Diese Kategorie scheint durchaus realistisch.