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NBA Gerüchte: Los Angeles Lakers waren angeblich in Gespräche um Drei-Team-Trade um Russell Westbrook und Donovan Mitchell involviert

Von Philipp Jakob
Donovan Mitchell ist weiterhin Spieler der Utah Jazz.
© getty

Beim Versuch, Russell Westbrook loszuwerden, kam es offenbar zu Trade-Gesprächen zwischen den Los Angeles Lakers, Utah Jazz und New York Knicks. In diesem potenziellen Drei-Team-Trade wäre Mitchell nach New York gewechselt und die Jazz hätten Westbrok aufgenommen.

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Das berichtet Michael Scotto von Hoopshype. Der Point Guard wäre in diesem Szenario wohl umgehend von den Jazz aus seinem Vertrag herausgekauft worden. Utah hätte zusätzlich noch zahlreiche Draft-Picks sowohl von den Knicks als auch von den Lakers bekommen.

Wie das genaue Paket und der Gegenwert für L.A. aussehen könnte, da macht Scotto keine genauen Angaben. Offenbar hätten die Lakers zwei Spieler aus Salt Lake City bekommen, wahrscheinlich eine Kombination aus Patrick Beverley und Jordan Clarkson, Bojan Bogdanovic oder Malik Beasley.

Die Knicks hätten für Mitchell neben den Picks auch noch Veteranen wie Derrick Rose als Salary-Filler abgeben müssen. Den Lakers wurde bereits vergangene Saison Interesse an Cam Reddish von den Knicks nachgesagt.

Allerdings sollen die Gespräche schon vor mehreren Wochen stattgefunden haben, so Scotto, ohne ein finales Ergebnis. Aus dem Bericht geht nicht hervor, ob dieses Trade-Szenario weiterhin realistisch ist. Es ist aber eher unwahrscheinlich.

Nach Mitchell-Trade: Ausverkauf bei den Utah Jazz?

Laut Scotto fordern die Jazz in einem potenziellen Mitchell-Trade so viele Draft-Picks wie möglich. Damit sie auch noch Westbrook aufnehmen, müsste L.A. ziemlich sicher die beiden Erstrundenpicks 2027 und 2029 mit möglichst wenig Protections auf den Tisch legen. Bislang zögerte General Manager Rob Pelinka aber, diesen riskanten Schritt zu gehen.

Nachdem Utah im Trade von Rudy Gobert bereits vier zukünftige Erstrundenpicks und einen Pick-Swap kassiert hat, gehen manche NBA-Executives laut Scotto davon aus, dass es nun fünf oder sogar sechs First Rounder benötigen würde, um Mitchell aus Salt Lake City loszueisen. Die Knicks verfügen über das nötige Draft-Kapital, um solch einen Preis zu stemmen.

Sollte es zu einem Mitchell-Trade kommen, würde in Utah wohl der komplette Ausverkauf folgen. Mehrere Playoff-Anwärter sollen bereits ein Auge auf Bogdanovic und Beverley mit ihren jeweils auslaufenden Verträgen geworfen haben. Mike Conley steht dagegen noch für zwei Jahre und 47.1 Millionen Dollar unter Vertrag, was einen Trade trotz eines nur teilweise garantierten zweiten Vertragsjahres schwieriger machen könnte.

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