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Die Boston Celtics haben die Entscheidung in Spiel 6 gegen die Miami Heat verpasst und müssen erneut in Spiel 7 um den Einzug in die NBA Finals. Zuletzt passierte ihnen das 2018 gegen die Cavaliers - ohne Happy End aus ihrer Sicht. Wir blicken zurück.
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Dabei ging zunächst alles gut los für die Celtics. Nach Siegen über die Bucks (4-3) und Sixers (4-1) starteten sie mit zwei deutlichen Auftaktsiegen gegen LeBron und Co. Diese schlugen aber zurück und stellten auf heimischem Boden auf 2-2.
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Zuhause siegte Boston wieder, ehe LBJ mit einer 46-Punkte-Monster-Performance Spiel 7 im TD Garden erzwang.
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Dort kamen die Celtics zunächst gut ins Spiel, trafen ihre Würfe und zwangen die Cavs zu vier Turnovern im ersten Viertel, was für eine zweistellige Führung kurz nach dem ersten Abschnitt sorgte.
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Doch dann kamen die Cavs langsam aber sicher besser ins Spiel. James war von den Celtics nicht zu verteidigen, vor allem Aron Baynes war immer wieder das ausgemachte Ziel seiner Attacken.
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Auf der anderen Seite trafen Terry Rozier und Jaylen Brown nach ordentlichem Start überhaupt nichts mehr, ein Dreier von Jeff Green mit 4:57 auf der Uhr im dritten Viertel sorgte schließlich für die erste Cavs-Führung des Abends.
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LeBron sorgte mit einem harten Block gegen Rozier für eines der Highlights des Spiels, sonst ging es aber viel hin und her. Die Entscheidung gab es dann erst rund eine Minute vor dem Ende.
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Rozier nahm einen schweren Wurf aus der Ecke und setzte auch seinen zehnten Dreierversuch daneben, den Abpraller warf LBJ schnell nach vorne und George Hill musste nur vollenden. 81:74 Cavs!
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Im Gegenzug setzte Brown den nächsten Dreier an den Ring, LeBron setzte daraufhin zum Drive an und legte den Ball trotz vehementen Ziehens von Marcus Morris mit Foul in den Korb. Mit +10 und 1:04 zu spielen waren die Kelten endgültig gebrochen.
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Insgesamt lieferte die viel kritisierte Cavs-Defensive an diesem Abend gut ab, nach 26 Punkten im ersten Viertel bekamen die Celtics in den restlichen drei nur noch insgesamt 53 Zähler auf das Scoreboard. Vor allem in Transition (3 Punkte!) ging nichts.
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Der King war der beste Scorer des Abends mit 35 Zählern und 15 Rebounds Dabei saß LeBron keine einzige Sekunde und stand damit zum achten Mal in Serie in den Finals, zum vierten Mal mit den Cavs.
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"Das war vielleicht das beste Spiel seiner Karriere. Es war ein Spiel 7 auswärts in einer solchen Atmosphäre so ein Spiel zu machen, das ist unglaublich", schwärmt sein Head Coach Ty Lue nach der Partie.
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Bei den Celtics war die Enttäuschung natürlich groß, nachdem sie nun zum zweiten Mal in Serie an den Cavs und LeBron in den Conference Finals gescheitert waren. "Jedes Ende ist hart, egal wie gute die Saison war", sagte Coach Brad Stevens.
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Gleichzeitig war er aber auch mächtig stolz auf sein Team. "Ich fühle mich privilegiert, ein Teil davon zu sein. Einfach jeden Tag von den Jungs umgeben zu sein. Ich bin allen Spielern total dankbar."
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Das ging auch den Celtics-Spielern so. Jayson Tatum brachte den starken Mannschaftszusammenhalt gut mit den Worten: "Ich wäre mit jedem dieser Jungs in unserem Team an jedem Tag in einen Krieg gezogen", auf den Punkt.
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Hier kommt der komplette Boxscore der Kelten von damals:
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BOSTON CELTICS - Starting Point Guard: TERRY ROZIER - 4 Punkte (2/14 FG, 0/10 Dreier), 4 Assists, 4 Rebounds und 1 Steal bei 0 Turnover in 36 Minuten
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Starting Shooting Guard: JAYLEN BROWN - 13 Punkte (5/18 FG, 3/12 Dreier), 1 Assist, 6 Rebounds und 1 Steal bei 1 Turnover in 38 Minuten
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Starting Small Forward: JAYSON TATUM - 24 Punkte (9/17 FG, 2/6 Dreier, 4/4 FT), 1 Assist, 7 Rebounds und 1 Steal bei 4 Turnover in 42 Minuten
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Starting Power Forward: AL HORFORD - 17 Punkte (7/12 FG, 0/1 Dreier, 3/3 FT), 3 Assists, 4 Rebounds und 1 Steal in 40 Minuten
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Starting Center: ARON BAYNES - 3 Punkte (0/0 FG, 3/4 FT), 5 Rebounds in 18 Minuten
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Backup Guard: MARCUS SMART - 4 Punkte (1/10 FG, 0/4 Dreier, 2/4 FT), 7 Assists, 4 Rebounds und 1 Steal in 30 Minuten
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Backup Forward: MARCUS MORRIS - 14 Punkte (5/14 FG, 2/6 Dreier, 2/4 FT), 2 Assists, 12 Rebounds und 1 Steal in 32 Minuten
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Trotz großer Vorschusslorbeeren konnten die Celtics ihren Erfolg von 2018 in den Folgejahren nur bedingt wiederholen. Die Experimente mit Kyrie Irving und Gordon Hayward scheiterten krachend.
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2019 war gegen die Bucks in Runde zwei Schluss (1-4), in der Bubble 2020 waren die Heat einfach zu stark (2-4). Im Vorjahr waren die gegen die Nets in Runde eins gänzlich chancenlos (1-4).
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Noch schlimmer erging es jedoch ihren Gegnern, den Cavaliers. In den Finals 2018 waren die gegen die Durant-Warriors komplett chancenlos und wurden gesweept, was LeBron zum Anlass nahm, um sein Heimatteam zum zweiten Mal zu verlassen.
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Ohne den King leitet Cleveland den kompletten Rebuild ein, wählten Collin Sexton im kommenden Draft an 8. Position und beendeten die Saison mit einer Bilanz von 19-63 auf dem vorletzten Platz im Osten.
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Wir wollen aber dennoch ausführlich auf das Team von damals blicken, das den Celtics in Spiel 7 das Leben zur Hölle machte. Kevin Love fehlte übrigens mit einer Gehirnerschütterung.
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Starting Point Guard: GEORGE HILL - 6 Punkte (2/6 FG, 0/2 Dreier, 2/2 FT), 2 Assists, 2 Rebounds und 1 Steal bei 1 Turnover in 38 Minuten
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Starting Shooting Guard: J. R. SMITH - 12 Punkte (3/8 FG, 3/8 Dreier, 3/5 FT), 4 Rebounds, 1 Steal und 1 Block bei 1 Turnover in 42 Minuten
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Starting Small Forward: LEBRON JAMES - 35 Punkte (12/24 FG, 3/8 Dreier, 8/11 FT), 9 Assists, 15 Rebounds und 2 Blocks bei 8 Turnover in 48 Minuten
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Starting Power Forward: JEFF GREEN - 19 Punkte (7/14 FG, 2/9 Dreier, 3/4 FT), 1 Assist, 8 Rebounds und 1 Block in 41 Minuten
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Starting Center: TRISTAN THOMPSON - 10 Punkte (4/4 FG, 2/3 FT), 1 Assist, 9 Rebounds in 34 Minuten
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Backup Guard: JORDAN CLARKSON - 0 Punkte (0/2 FG, 0/1 Dreier) in 9 Minuten
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Backup GUARD/Forward: KYLE KORVER - 3 Punkte (1/6 FG, 1/6 Dreier), 2 Assists, 1 Rebound in 17 Minuten
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