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NBA: Los Angeles Lakers zittern um Play-In-Teilnahme - LeBron James & Co. verschenken Sieg in New Orleans

Von Robert Arndt
LeBron James unterlag mit den Los Angeles Lakers in New Orleans.
© getty

Die Los Angeles Lakers müssen weiterhin um die Teilnahme am Play-In-Tournament zittern. Beim direkten Konkurrenten New Orleans Pelicans setzte es nach furiosem Beginn mit einem überragenden LeBron James eine 108:116-Niederlage.

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New Orleans Pelicans (32-43) - Los Angeles Lakers (31-43) 116:108 (BOXSCORE)

Noch kurz vor der Pause hatten die Lakers mit 23 Punkten im Smoothie King Center geführt, doch dieses Polster fiel in Halbzeit zwei in sich zusammen. Die Gastgeber erzielten im dritten Viertel 41 Zähler und gingen acht Minuten vor dem Ende erstmals in Führung. Brandon Ingram kehrte dabei nach zehn Spielen Pause wegen einer Oberschenkelverletzung wieder zurück und erzielte 7 seiner 26 Zähler (10/17 FG) in den letzten fünf Minuten der Partie.

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Der frühere Lakers-Forward wirkte am Ende deutlich frischer als LeBron James, der sein Team drei Viertel lang getragen hatte. Der Superstar der Lakers war am Ende auch sichtlich eingeschränkt - wie er später selbst zugab -, nachdem er sich im zweiten Viertel beim Kampf um einen Rebound den Knöchel vertrat. Am Ende standen für James zwar 39 Zähler (14/27 FG, 7/13 Dreier), 9 Rebounds und 5 Assists zu Buche, im Schlussabschnitt versenkte der 37-Jährige aber nur noch zwei seiner sieben Versuche und hatte gegen Rookie Herb Jones sichtlich Probleme.

Der Pelicans-Forward kämpfte sich immer wieder um Screens und hatte vor allem in der ersten Halbzeit seine Arme stets in den Passwegen. 15 Punkte und ein Bestwert von 6 Steals verbuchte der 23-Jährige. C.J. McCollum (18, 7/16) und Jonas Valanciunas (19, 12 Rebounds) rundeten die gute Starting Five der Gastgeber ab.

Zunächst waren die Pelicans aber hyper-nervös gestartet, jeder in der Halle wusste, was hier auf dem Spiel stand. Es dauerte vier Minuten, ehe die Pels scorten, zu diesem Zeitpunkt hatte James bereits 10 der 12 Lakers-Punkte erzielt. Nach einer Auszeit fingen sich die Pelicans, dabei half auch, dass James umknickte und einige Minuten humpelte. Statt zum Korb zu ziehen, ballerte LeBron eben und versenkte vier teils tiefe Dreier im zweiten Viertel.

LeBron James geht am Ende die Luft aus

Durch einen davon erreichte James auch die magische Schallmauer von 37.000 Punkten, welche vor ihm nur Kareem Abdul-Jabbar durchbrochen hatte. In dieser Phase halfen auch Malik Monk (23) und Russell Westbrook (18, 8/15), vom Rest kam aber wenig. Da James aber so heiß war, spielte es zunächst keine Rolle, das änderte sich aber nach der Pause.

Die Pelicans arbeiteten sich Stück für Stück zurück in die Partie und bekamen dabei unverhoffte Produktion von Rookie Trey Murphy. Der Forward erzielte jeden seiner 21 Punkte (7/12 FG, 4/7 Dreier) nach dem Wechsel und ließ die Fans mit Distanzwürfen und krachenden Dunks wieder hoffen. Das Momentum war voll auf der Seite der Gastgeber und acht Minuten vor Schluss besorgten Freiwürfe von Valanciunas die erste Führung des Abends. Jumper von McCollum und Ingram hielten die Lakers dann auf Distanz, den Gästen fiel erschreckend wenig ein, magere 14 Zähler im Schlussviertel unterstrichen dies.

So fallen die Lakers im Westen auf den zehnten Platz zurück und haben den direkten Vergleich mit New Orleans vor dem letzten Aufeinandertreffen in der Nacht auf Samstag in Los Angeles bereits verloren. Der Vorsprung der Lakers auf Platz elf, welchen San Antonio einnimmt, beträgt nur noch ein Spiel. Die Spurs haben dabei das wesentlich einfachere Restprogramm.

NBA: Der Kampf um die letzten Play-In-Plätze im Westen

#TeamBilanzRückstand
9New Orleans Pelicans32-43-
10Los Angeles Lakers31-430,5
11San Antonio Spurs30-441,5
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