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NBA: Dallas Mavericks stellen Los Angeles Lakers spät kalt - Luka Doncic lässt LeBron James alt aussehen

Von Robert Arndt
Luka Doncic suchte spät das Duell mit LeBron James.
© getty

Die Dallas Mavericks haben dank einer starken Crunchtime-Performance von Luka Doncic die Los Angeles Lakers mit 109:104 geschlagen. Der Slowene suchte dabei mehrfach das direkte Duell mit LeBron James und ließ den Superstar der Lakers mehrfach alt aussehen.

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Los Angeles Lakers (27-34) - Dallas Mavericks (37-25) 104:109 (BOXSCORE)

Doncic (25 Punkte, 9/21 FG, 8 Rebounds, 5 Assists) traf zwar keinen einzigen Dreier (0/5), erzielte aber in der Crunchtime 6 wichtige Zähler aus Isolations gegen LeBron James und bediente zwei weitere Male Dwight Powell. Dies alles war Teil des entscheidenden 11:0-Laufs im vierten Viertel, der das Spiel zugunsten der Mavs schwingen ließ. Den Lakers ging dagegen die Luft aus, in den letzten sieben Minuten erzielten die Gastgeber nur noch zwei Field Goals (4:15-Run der Mavs über 7:23 Minuten).

LeBron (26, 10/18, 12 Rebounds, 5 Assists), der sein Team im dritten Viertel noch zurück ins Spiel geschossen hatte, gelang auch nichts mehr. Es war fast schon passend, dass der vierfache MVP einen Dreier airballte, als er 30 Sekunden vor Schluss auf -3 hätte verkürzen können. Carmelo Anthony (20, 6/11) half James nach Kräften, Russell Westbrook (12, 5/17, 8 Assists) traf keinen einzigen Sprungwurf.

Doncic hatte dagegen mehr Hilfe, vor allem durch Jalen Brunson (22, 9/15), der Dallas im vierten Viertel wieder in die Spur brachte, nachdem die Mavs eine zwischenzeitliche 21-Punkte-Führung verspielten. Auffällig waren auch Dorian Finney-Smith (16, 9 Rebounds), Dwight Powell (13, 7 Boards) und Spencer Dinwiddie (14, 9 Assists). Maxi Kleber half mit 6 Punkten (3/5 FG), 7 Rebounds und 2 Blocks.

Die Lakers zeigten nach dem blamablen Auftritt gegen New Orleans zunächst eine Reaktion und hielten gut mit. James startete als Center und stellte Dallas vor Probleme, doch als der Superstar auf die Bank ging, wurde es wieder bedenklich. Die Gäste legten einen 13:0-Lauf hin, Doncic packte über Dwight Howard einen spektakulären Putback-Dunk aus.

Luka Doncic sticht LeBron James in der Crunchtime aus

Die Mavs nahmen einen kleinen Vorsprung mit, danach fielen auch die Distanzwürfe, Finney-Smith traf allein drei Triples, auch Brunson hatte in dieser Phase ein heißes Händchen. Die Gäste erzielten im zweiten Abschnitt 41 Zähler und scorten beinahe nach Belieben. Auf Seiten der Lakers half Anthony, dass die Partie nicht vorzeitig entschieden war (die Mavs führten mit bis zu 21 Punkten), dennoch ging es mit 71:56 zugunsten der Gäste in die Pause.

So blieb die Tür offen und die Lakers starteten das dritte Viertel mit einem 13:1-Lauf, darunter auch zwei Distanzwürfe von Stanley Johnson. Davon schien auch LeBron angestachelt, der King glich mit drei Triples am Stück die Partie aus, einer dieser Treffer kam sogar vom Logo. Die Mavs ließen dagegen viel liegen (6/19 im Viertel), produzierten Ballverluste (7) und gingen so mit einem Rückstand in die letzten zwölf Minuten.

Und das blieb auch so, weil die Gastgeber Selbstvertrauen getankt hatten. Dallas hielt nur dank des überragenden Brunson Schritt, der seine Jumper traf und auch mit Drives Lücken riss. Erst später wachte auch Doncic wieder auf, der nun das direkte Duell mit LeBron suchte und den Löwenanteil eines 11:0-Laufs stemmte. Dreimal isolierte der Slowene gegen den Lakers-Star, dreimal scorte er auch. Den Lakers ging dagegen die Luft aus, auch weil James nichts mehr gelingen wollte.