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Mit Andrew Wiggins als All-Star hatten sicherlich die Wenigsten gerechnet, aber letztlich reichte es für den Kanadier knapp. Das ist umstritten, aber so funktioniert eben eine Abstimmung. Es gab aber auch ganz andere kuriose Votes. Wir haben gesammelt.
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Wer mit der Wiggins-Nominierung ein Problem hat, der braucht nicht nur den Finger auf die Fans zeigen. Der Warriors-Forward erhielt auch die fünftmeisten Spielerstimmen - und auch vier der 98 Medienvertreter sahen in Wiggins einen All-Star.
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65 Media Votes erhielt auf der anderen Seite Gobert, der zwar unter Spielern nicht wirklich beliebt ist, aber scheinbar respektiert wird (Platz 4 hinter LeBron, Jokic und D. Green). Weniger Fan Votes als Melo und Towns brachen ihm aber das Genick.
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Zugegeben, der West-Frontcourt war schon einmal tiefer, aber Verletzungen von Green, Paul George oder Anthony Davis haben diesen gewaltig ausgedünnt. Vielleicht ist es auch so zu erklären, dass Keldon Johnson (Spurs) gleich 11 Player Votes erhielt.
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Es gibt auch andere Beispiele. Jae Crowder (Suns) oder Jarred Vanderbilt (Wolves) erhielten je 10 Stimmen von ihren Kollegen, selbst Teilzeit-Center Derrick Favors (Thunder) wollten 4 Spieler im All-Star-Game sehen.
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Insgesamt erhielten acht Spieler im Westen Votes. Jokic und LeBron (je 98) wurden einstimmig gewählt, Gobert (65), Green (20), Towns (5), Wiggins (4), PG-13 (3) und auch Brandon Ingram (1) erhielten Stimmen.
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Bei den West-Guards war hingegen nur Stephen Cury unumstritten. Dahinter hatte Ja Morant (67) einen enormen Vorsprung auf das Suns-Duo aus Chris Paul (16) und Devin Booker (13).
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Und Luka Doncic? Dem nahmen die Medienvertreter wohl immer noch sein Übergewicht übel, keine einzige Stimme entfiel auf den Mavs-Star. Sogar Donovan Mitchell und Dejounte Murray bekamen mehr Liebe (je 1 Stimme).
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Auffällig war auch wieder die Voting-Power der Lakers-Fans. Mit Russell Westbrook (Platz 6) und sogar Malik Monk (10) schafften es gleich zwei Guards bei den Fans unter die ersten Zehn. Selbst Austin Reaves (Platz 19) erhielt fast 60.000 Stimmen.
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Das sind 20.000 mehr Stimmen als De’Aaron Fox bekam. Der Kings-Guard wurde nur 27. bei den Fans, eingeschlossen von Norman Powell (26) und Facundo Campazzo (28). Kings-Fans, gibt es euch noch?
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Die meisten Votes aller Kings-Spieler erhielt übrigens ein Frontcourt-Player. Es ist nicht Harrison Barnes, sondern Neemias Queta. Der Center dürfte den Großteil der Stimmen (88.500) aus seiner Heimat Portugal erhalten haben.
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Schauen wir mal auf die Deutschen im Westen. Maxi Kleber erhielt sogar 9 Player Votes (Platz 20), bei den Fans reichte es dagegen nur für Platz 52 (16.710 Votes) - dafür aber deutlich vor Daniel Theis (6.173, P76) und Isaiah Hartenstein (3.483, P84).
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Die meisten deutschen Stimmen überhaupt holte Youngster Franz Wagner, auf ihn entfielen 34.927 Votes (Platz 37 Ost-Frontcourt) von den Fans. Platzhirsch Dennis Schröder erhielt nur 21.330 Stimmen (Platz 34 Ost-Backcourt).
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Bleiben wir doch im Ost-Backcourt. Dort erhielt Kyrie Irving tatsächlich über eine Million Stimmen, was für Platz 6 im Fan-Voting reichte. Aber auch 25 NBA-Spieler stimmen für Kyrie, das ergab Rang 8. Media-Votes gab es keine.
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Gleiches galt für Ben Simmons, der von den Fans nur 46.000 Votes bekam. Zwei Spieler stimmten auch für den Australier, der nicht spielen will/kann. Joel Embiid war sicherlich keiner dieser beiden. LeBron vielleicht?
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Interessant ist hingegen, dass Darius Garland die fünfmeisten Player-Votes im Backcourt bekam - mehr als Bradley Beal, Kyle Lowry, Jaylen Brown oder auch Jrue Holiday.
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Der Bucks-Guard bekam dagegen mehr Liebe von den Medienvertretern, zwei Journalisten sahen ihn als einen der besten zwei Guards im Osten in dieser Saison an.
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Im Frontcourt herrschte bei den Journalisten Einigkeit. Durant, Embiid, Giannis - das hatten alle 98 Schreiberlinge so. Interessanter ist da schon, dass die Spieler Miles Bridges als viertbesten Forward im Osten sahen.
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Und sonst so? Tobias Harris erhielt wie Julius Randle gleich 10 Spieler-Stimmen, Backup-Big P.J. Washington von den Hornets 7. Warum auch nicht?
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