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NBA - 5 Fragen zu den Atlanta Hawks: Der Fluch der guten Tat

Spielen Trae Young und John Collins auch in der kommenden Saison zusammen für die Hawks?
© getty
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War das Vordringen in die Conference Finals eine Eintagsfliege?

Es kommt auf die Sicht der Dinge an. Der Einzug in die Conference Finals war absolut verdient, gleichzeitig wird der Osten in der Spitze nicht schwächer werden. Milwaukee und Brooklyn werden auch im kommenden Jahr die Favoriten sein, was in Philadelphia passiert, werden die kommenden Wochen und Monate zeigen.

Die Boston Celtics und die Miami Heat bleiben ambitioniert, selbst die New York Knicks oder auch die Indiana Pacers könnten in naher Zukunft besser aufgestellt sein. Es zeigt: Garantiert ist für die Hawks nichts, gleichzeitig haben auch sie noch Luft nach oben und haben mit dem tiefen Lauf die ersten Sporen verdient.

Geht es nach Young, war dies erst der Anfang. "Ich habe immer Vertrauen in mich und die Jungs in der Kabine haben es auch", erklärte der Star-Guard Atlantas. "Die Gruppe glaubt an sich und das ist es, was Nate immer wieder predigt. Ich glaube schon, dass unser Team eine Meisterschaft gewinnen kann."

Das Potenzial ist da, Young ist erst 22, blutjung sind auch De'Andre Hunter (23), Cam Reddish (21), Onyeka Okongwu (20) oder John Collins (23), auch wenn hinter seinem Namen Fragezeichen bleiben (siehe Frage 4). Gerade Reddish und Hunter machten in ihrer zweiten Saison enorme Fortschritte, die Vision von GM Travis Schlenk mit dieser jungen Flügelzange wurde Spiel für Spiel sichtbarer.

Beide fehlten jedoch große Teile der Playoffs. Wenn sie spielten, deuteten sie an, dass sie für größere Aufgaben gewappnet sind. Wichtig wird sein, dass das Geleistete nicht als selbstverständlich angesehen wird. Die Atlanta Hawks werden in der kommenden Saison von vielen Gegnern anders gesehen werden, sie sind nicht mehr die bemitleidenswerte junge Mannschaft.

So platt es klingt: Die Bilanz für die Saison 21/22 steht bei 0-0, wie für jedes andere Team auch. Die Playoffs werden auch im kommenden Jahr erreichbar sein, danach ist vieles möglich. Diese verrückten Playoffs waren der perfekte Beweis dafür.