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NBA - 5 Fragen zum Trade von Russell Westbrook zu den Los Angeles Lakes: Ein königlicher Schwinger gegen Dennis Schröder

Dennis Schröders Zukunft bei den Lakers ist ungewiss.
© getty
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Was bedeutet der Trade ansonsten für die Wizards?

Die Wizards müssen als Gewinner dieses Trades gelten. GM Tommy Sheppard ist es tatsächlich gelungen, den Westbrook-Vertrag loszuwerden, ohne dafür draufzuzahlen. Das ist eine Leistung, auch wenn der Spielmacher eine ordentliche Saison hinlegte. An die Form alter All-NBA-Tage konnte er aber trotz Triple-Double-Saison nicht anknüpfen.

Der Trade hinterlässt zunächst einmal eine klaffende Lücke auf Point Guard, aber genau das ist bekanntlich die am tiefsten besetzte Position in dieser Free-Agency-Klasse. In Ish Smith und Raul Neto haben die Wizards noch zwei Backups, beide werden aber Free Agents, mit Aaron Holiday kam zumindest ein Guard via Trade aus Indiana.

Dafür wurde die Flügelposition aufgepolstert, vor allem KCP dürfte hier eine große Hilfe sein. Die Zukunft von Kyle Kuzma ist dagegen noch unklar. Es gibt Berichte, dass der frühere Lakers-Forward weiterhin zu haben sei, womöglich wird noch ein weiteres Team in den Trade gepackt.

So könnte Washington auch noch die Finger an einen Point Guard kriegen. Für den Moment könnten die Wizards lediglich die Midlevel-Exception verwenden, doch mit einem Sign-and-Trade-Deal mit einem dritten Team wäre mehr möglich.

Die Wizards stellen zumindest mal nun ein tiefes Team mit soliden bis guten Spielern, die in der Zukunft für größere Trades verwendet werden könnten. Gleich fünf Spieler verdienen zwischen 8 und 16 Millionen Dollar, diese könnte alle in Trades gepackt werden, um womöglich echte Hilfe für Beal zu holen.

Nun wird aus Washington kein Contender, aber zumindest wurden wieder ein paar Weichen gestellt, um sich in eine bessere Situation zu verfrachten. Das ist wichtig, um Beal halten zu können, der als Identifikationsfigur für diese Franchise so elementar ist.