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NBA Playoffs - 5 Fragen zu den Utah Jazz: An die gläserne Decke gestoßen

Für die Utah Jazz war in den Playoffs erneut früher als erhofft Endstation.
© getty
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Was können die Jazz in der Offseason sonst machen?

In Kürze: Nicht viel! Georges Niang wird genau wie Conley Unrestricted Free Agent, ansonsten ist der Kader für kommende Saison schon mehr oder weniger komplett. Gobert, Mitchell, Jordan Clarkson, Royce O'Neale, Bogdanovic und Derrick Favors stehen sogar allesamt noch mindestens zwei Jahre in Utah unter Vertrag.

Ein großer Free Agency-Player werden die Jazz demnach nicht, wobei das ohnehin noch nie der Fall war. Sie können die Taxpayer Midlevel Exception (5,9 Mio.) nutzen, dazu verfügen sie noch über zwei Trade Exceptions (5 und 3,5 Mio.). Sie haben den 30. Pick im Draft, und das war es dann auch schon. Abgesehen von etwaigen Trades sind das all ihre Ressourcen.

Dabei gibt es durchaus einige Baustellen. Utah fehlen abgesehen von O'Neale starke Flügelverteidiger und selbst ihm fehlt es ein wenig an Länge. Das Personal für ein echtes Small-Ball-Lineup ist schlichtweg nicht vorhanden, was den Jazz gegen die Clippers zum Verhängnis wurde. Utah braucht 3-and-D-Spieler, allerdings werden diese von der gesamten Liga gejagt.

Für Gobert und Favors werden in den kommenden beiden Jahren 45 beziehungsweise fast 50 Mio. bezahlt. Utah hat dadurch immer einen soliden Ringbeschützer zur Verfügung (auch wenn Gobert meilenweit vor Favors steht), ist schematisch aber limitiert. In den Playoffs jedoch ist Flexibilität Trumpf.