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NBA - 5 Fragen zum Playoff-Aus der Miami Heat: Auf die Enttäuschung folgt der Umbruch

Die Miami Heat wurden in der ersten Playoff-Runde von Milwaukee gesweept.
© getty
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5. Können sich die Heat im Sommer einen weiteren Star angeln?

Ein Name hält sich in Miami hartnäckig und das ist der von Kyle Lowry. Der Raptors-Guard war schon im März gefühlt weg, doch weder Philadelphia noch die Lakers oder Miami konnten ein zufriedenstellendes Paket für die Raptors schnüren. Ab August fallen die Raptors aus dieser Gleichung heraus, dann ist Lowry mit 35 Jahren noch einmal Free Agent.

Ob er das Backcourt-Problem lösen kann, darf angezweifelt werden, Shooting und Toughness würde er aber bringen. Ebenfalls ein interessanter Name ist der von Spencer Dinwiddie, der bei den Brooklyn Nets fast die komplette Saison mit einem Kreuzbandriss verpasste. Ein guter Werfer ist er nicht, dafür aber ein bulliger Guard, der den Weg zum Korb sucht.

Als weitere Möglichkeiten können Chris Paul (Suns), Mike Conley (Jazz), Derrick Rose (Knicks), Lonzo Ball (Pelicans) oder Tim Hardaway Jr. (Mavericks) genannt werden.

Und dann ist da auch noch die große Lösung mit Kawhi Leonard. Vom Clippers-Star war bisher absolut nichts zu hören, theoretisch kann Leonard aber nach dieser Saison aus seinem Vertrag aussteigen. Sollten die Clippers in Runde eins gegen Dallas tatsächlich scheitern, könnte diese Möglichkeit ein Thema werden.

Wenn keiner dieser Spieler anbeißt, wird Miami vermutlich den Großteil des Kader zurückholen, um dann während der Saison einen Trade einzufädeln. Irgendwo wird immer ein Star unzufrieden sein, die Heat sind meistens auf solche Szenarien vorbereitet. Da jedoch erst wieder 2024 ein Erstrundenpick getradet werden kann, bedarf es einer gewissen Kreativität. An dieser hat es den Heat aber noch nie gemangelt.