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NBA - Das wilde Rennen im Osten um die Playoff-Plätze: Ein Großer muss in den sauren Apfel beißen

Jayson Tatum und Jimmy Butler wollen mit ihren Teams das Play-In vermeiden.
© getty
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Der amtierende Champion der Eastern Confernce sucht weiter nach Konstanz, hinter den Heat gibt es Verletzungssorgen.

Miami Heat (32-30)

Letzte zehn Spiele: 5-5 | Bester Sieg: 107:87 vs. San Antonio (A)

Schwerste Gegner: Sixers (H), Bucks (A), Dallas (H)| Strength of schedule: .482 (21.) | Back-to-backs: 1 plus 1 Back-to-back-back

Verbleibende Spiele gegen direkte Konkurrenten: Hornets (A), 2x Celtics (A)

Das mit den PS ist auch in Miami so eine Sache. Einige Corona-Fälle und Verletzungen torpedierten bislang die Saison der Heat, die gleichzeitig aber auch mit voller Kapelle wenig konstant auftraten. Goran Dragic und Tyler Herro konnten ihre Bubble-Leistungen nicht bestätigen, auch Bam Adebayo tritt nicht mehr so dominant wie noch zu Beginn der Saison auf.

Vor allem die Spiele gegen Boston dürften für Miami entscheidend werden (Boston hat das erste Spiel beider Teams gewonnen), sollten beide verloren gehen, werden wohl sie in den sauren Apfel namens Play-In-Tournament beißen müssen.

Dazu warten noch Duelle mit Milwaukee am drittletzten und Philadelphia am vorletzten Spieltag auf die Mannschaft von Erik Spoelstra, hier könnte es aber die Hoffnung geben, dass beide Spitzenteams abschenken. Verlassen sollte man sich ob des engen Kampfes an der Spitze darauf aber nicht.

Prognose: 38-34 (Platz 7 im Osten)

Charlotte Hornets (30-30)

Letzte zehn Spiele: 3-7 | Bester Sieg: 125:104 vs. Boston (H)

Schwerste Gegner: Clippers (H), Nuggets (H), Knicks (A) | Strength of schedule: .468 (24.) | Back-to-backs: 2 plus 1 Back-to-back-to-back

Verbleibende Spiele gegen direkte Konkurrenten: Celtics (A), Heat (H), Knicks (A), Wizards (A)

Es ist schon beeindruckend, wie sich die Hornets ohne Gordon Hayward und LaMelo Ball im Playoff-Bild gehalten haben, erst recht wenn man auf die Zahlen schaut. Nach OKC und Cleveland hat kein NBA-Team mehr Siege geholt, als es die Punktedifferenz vermuten lassen würde.

Laut Cleaning the Glass müsste so zum Beispiel Toronto fünf Siege mehr als die Hornets auf der Habenseite haben, stattdessen ist es genau anders herum. Bedanken kann sich Charlotte vor allem bei Terry Rozier, der in der Crunchtime einfach nicht danebenwerfen kann.

Nun warten noch drei Spiele gegen Detroit (2x) und Orlando, das sind Pflichtsiege, wenn zumindest Platz acht gehalten werden soll. Vielleicht geht sogar noch mehr, wenn Ball in den kommenden Tagen wieder einsatzbereit ist. Ebenfalls wichtig: Charlotte hält gegenüber Indiana und auch Washington den Tiebreaker (2-1 bzw. 2-0).

Prognose: 35-37 (Platz 8 im Osten)

Indiana Pacers (29-31)

Letzte zehn Spiele: 5-5 | Bester Sieg: 111:104 vs. Milwaukee (H)

Schwerste Gegner: 2x Sixers (A), Suns (H)| Strength of schedule: .499 (15.) | Back-to-backs: 2 plus ein Back-to-back-to-back

Verbleibende Spiele gegen direkte Konkurrenten: Wizards (A), Wizards (H), Raptors (A)

Der Spielplan meinte es zuletzt gut mit den Pacers, die so trotz der Ausfälle der kompletten Center-Rotation (Turner, Sabonis, Bitadze) Siege gegen Houston, OKC, Detroit und Orlando einfahren konnte. Mit Ausnahme einer weiteren Partie gegen die Thunder und eines Heimspiels gegen die Kings war es das dann aber auch mit den Geschenken.

Die Pacers spielen noch gegen alle drei Top-Teams aus dem Osten und noch zweimal gegen die zuletzt brandheißen Wizards. Der Vorsprung auf Chicago und Toronto scheint dagegen recht komfortabel zu sein, doch ohne echten Big Man könnte auch das schwierig werden.

Prognose: 35-37 (Platz 9 im Osten)