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NBA: Overtime-Monster Russell Westbrook führt die Wizards zum Sieg - Embiid mit MVP-Performance

Von SPOX
Russell Westbrook übernahm das Spiel gegen die New Orleans Pelicans in der Overtime.
© getty
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Die Miami Heat haben wieder mal eine sehr ärgerliche Pleite kassiert.

Houston Rockets (14-42) - Denver Nuggets (36-20) 99:128 (BOXSCORE)

  • Die Nuggets haben ihre Pflichtaufgabe in Houston mit Bravour erledigt. Nikola Jokic brauchte bloß 27 Minuten, um die Texaner komplett auseinanderzunehmen (29 Punkte, 10/12 FG, 16 Rebounds, 7 Assists) und hatte schon vor dem vierten Viertel Feierabend, da Denver zu diesem Zeitpunkt bereits mit 21 Punkten führte.
  • "Was ihn zum MVP macht, ist der Fakt, dass er kein Spiel verpasst hat, dass er uns zu einem Top-4-Team in einer schweren Conference macht, trotz aller Verletzungen", schwärmte Nuggets-Coach Mike Malone von seinem Center, der erneut auch mit seinen Pässen begeisterte. "Wir haben großes Glück, ihn zu haben, und das realisieren wir alle."
  • Houston war natürlich nicht der Maßstab, dennoch konnte Malone mit dem ganzen Team zufrieden sein. Michael Porter Jr. überzeugte mit 21 Punkten, vier weitere Spieler punkteten zweistellig und Denver hatte physisch enorme Vorteile (Rebounds: 54 DEN, 35 HOU).
  • Die Rockets haben nun die rote Laterne im Westen übernommen. Gute Leistungen von Kelly Olynyk (23) und Jae'Sean Tate (21) konnten das auch nicht verhindern.

Minnesota Timberwolves (15-42) - Miami Heat (28-28) 119:111 (BOXSCORE)

  • Über diese Pleite dürften sich die Heat ärgern. Es war nicht nur die dritte Niederlage am Stück, diese war auch noch absolut vermeidbar: Anfang des vierten Viertels lag der amtierende Ost-Champion beim bis dahin schlechtesten (und nun zweitschlechtesten) Team der Western Conference noch mit 6 Punkten vorne. Doch Karl-Anthony Towns legte dann 8 seiner 24 Punkte in diesem Abschnitt auf und drehte das Spiel mit den Timberwolves auf den Kopf.
  • Zuletzt hatten die Wolves zwei Spiele nacheinander gegen Top-Teams aus dem Osten mit 25+ Punkten verloren, auch in diesem Spiel gab es einige Probleme. Unter anderem leistete sich Minnesota stolze 21 Turnover, Towns konnte dazu mit Foul-Trouble insgesamt nur 26 Minuten spielen. Dennoch reichte es gegen ein Heat-Team, das in dieser Saison einfach keinen Dauerrhythmus zu finden scheint.
  • Jimmy Butler war gegen sein Ex-Team zwar blendend aufgelegt (30 Punkte, 10 Rebounds, 8 Assists) und Trevor Ariza legte 21 Punkte auf, doch insgesamt kam von den Heat wieder zu wenig, auch defensiv. Butler wurde in der spärlich gefüllten Halle nach Kräften ausgebuht.
  • Für die Wolves punkteten insgesamt sieben Spieler zweistellig. Nach Towns waren Ricky Rubio (17) und Naz Reid (16) die Topscorer.

San Antonio Spurs (26-28) - Portland Trail Blazers (32-23) 106:107 (BOXSCORE)

  • Auch ohne Damian Lillard können die Trail Blazers offensichtlich enge Spiele gewinnen. Während der Superstar mit Problemen am Oberschenkel pausierte, nahm C.J. McCollum (29 Punkte) das Heft in die Hand und musste in den Schlusssekunden dann doch nochmal mächtig zittern.
  • Norman Powell (22) hatte nach einem Steal von Robert Covington 22 Sekunden vor dem Ende für die Blazers-Führung gesorgt, nachdem San Antonio zuvor fast das gesamte Viertel über knapp geführt hatte. Die Spurs brauchten folglich nur einen Zweier, um den Sieg zu holen, doch Versuche von DeMar DeRozan (26 Punkte, 10 Assists), Rudy Gay und Jakob Pöltl verfehlten allesamt. Pöltl (17, 8 Rebounds) war es, der durch unermüdliche Arbeit am offensiven Brett (6) erst für die Extra-Chancen sorgte, doch kein Spur konnte sie am Ende verwerten.
  • DeRozan und Spurs-Coach Gregg Popovich argumentierten zwar lautstark dafür, dass am Ende ein Foul im Spiel war, es half jedoch nichts - ebenso wenig wie das Triple-Double von Dejounte Murray (13 Punkte, 11 Rebounds, 10 Assists). San Antonio dürfte sich insbesondere deshalb geärgert haben, weil sie noch während des dritten Viertels zeitweise mit 16 Punkten geführt hatten.

Dallas Mavericks (30-25) - New York Knicks (30-27) 109:117 (BOXSCORE)

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