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NBA Roundup: Golden State Warriors kriegen heftigste Klatsche der Saison - Giannis mit 47 Punkten bei wilder Quote

Von SPOX
Die Golden State Warriors haben gegen die Toronto Raptors die größte Pleite der Saison erfahren.
© getty

Die Golden State Warriors übertreffen die Blamage der Clippers in der ersten Saisonwoche und scheinen gegen die Toronto Raptors in der falschen Liga zu spielen. Giannis Antetokounmpo vergibt nur drei Feldwürfe in einer dominanten Vorstellung gegen die Portland Trail Blazers. Die Bulls kommen trotz Nikola Vucevic nicht aus ihrer Negativserie heraus.

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Die Toronto Raptors erreichen gegen die Warriors die größte Führung in einem NBA-Spiel seit über drei Jahren. Evan Fournier korrigiert sein Debüt für die Celtics und die Pacers scheitern an ersatzgeschwächten Hornets.

Toronto Raptors (19-30) - Golden State Warriors (23-26) 130:77 (BOXSCORE)

  • Die Raptors haben sich gegen die Warriors den kompletten Frust der vergangenen Wochen von der Seele geschossen und schickten die Warriors mit der bisher höchsten Niederlage der Saison zurück nach Kalifornien. Pascal Siakam war an seinem 27. Geburtstag der beste Spieler auf dem Parkett und brauchte für seine 36 Punkte (14/24 FG), 7 Rebounds und 5 Assists nur wenig mehr als drei Viertel.
  • "Verlieren macht keinen Spaß", sagte Siakam nach dem Spiel und verriet: "Die schwierigste Sache beim Verlieren ist, zusammenzubleiben, und das haben wir versucht. Natürlich ist es nur ein Sieg und wir müssen nun ein paar Siege aneinanderreihen."
  • "Erniedrigend. Für alle Beteiligten." Viel mehr Worte fand Warriors-Coach Steve Kerr nach der Pleite nicht, in der Golden State das erste und das letzte Viertel jeweils nur mit -1 abgab. Die Dubs gingen im zweiten Viertel mit 16:35 unter, bevor Toronto im nächsten Abschnitt mit 46:14 noch weiter aufdrehte. Zwischenzeitlich führten die Raptors mit 61 Punkten Vorsprung, höher führten zuletzt die Hornets gegen die Grizzlies im März 2018.
  • Hinter Siakam zog Gary Trent Jr. mit 24 Zählern nach und überragte mit einem Plus/Minus-Rating von sagenhaften +54. O.G. Anunoby kam auf 21 Punkte bei nur 12 Feldwürfen, dazu punkteten noch Chris Boucher (10, 2/4 FG, 4 Steals) und Rookie Malachi Flynn (16, 7/12) zweistellig. Kyle Lowry fehlte verletzt.
  • Ohne Stephen Curry und Draymond Green (Fingerverletzung) spielten die Warriors kaum auf NBA-Niveau. Andrew Wiggins war mit 15 Zählern bei 5/9 FG schon der beste Scorer seines Teams, Jordan Poole (3/15) und Nico Mannion (3/7) erzielten jeweils 10 Punkte. Die Warriors trafen unterirdische 32,9 Prozent aus dem Feld und leisteten sich 21 Turnover.

Hier geht es zu den Highlights der Partie zwischen den Raptors und Warriors.

Boston Celtics (24-25) - Houston Rockets (13-35) 118:102 (BOXSCORE)

  • Nach zwei schwachen ersten Spielen für Boston zeigte sich Evan Fournier gegen die Rockets erstmals als nützlicher Spieler im Celtics-Trikot. Mit 23 Punkten bei 7/11 aus der Distanz war Fournier hinter Jayson Tatum schon der beste Scorer der Heimmannschaft.
  • "Es hat sich scheiße angefühlt, um ehrlich zu sein", verriet Fournier, wie er sich nach den ersten beiden Spielen gefühlt hatte: "Aber ich bin zurück an die Arbeit gegangen und bin darüber hinweggekommen. Heute Nacht werde ich mein Glas Wein genießen und sehr gut schlafen." Die Celtics haben noch vier weitere Partien in Boston vor sich, bevor sie an die Westküste reisen muss.
  • Tatum erreichte 26 Punkte bei 9/17 FG sowie 9 Rebounds und 4 Turnover, dazu knackten auch Jaylen Brown (22, 9/20 FG, 11 Rebounds) und Robert Williams (20) die 20-Punkte-Marke. Der Center vergab keinen einzigen seiner neun Feldwürfe, sammelte vier seiner 9 Rebounds am offensiven Brett und verteilte 8 Assists. Moritz Wagner blieb in knapp 4 Minuten ohne Punkt.
  • Für die Rockets hielt Christian Wood mit einem Double-Double von 19 Punkten (8/16 FG) und 10 Rebounds dagegen, der Center traf jedoch nur 2 seiner 7 Freiwürfe. Kevin Porter Jr. (12, 4/11 FG, 8 Assists) sowie die beiden Ex-Heat Avery Bradley (15) und Kelly Olynyk (10, 4 Assists) von der Bank kommend punkteten noch zweistellig. John Wall verpasste sein zweites Spiel in Folge.

New York Knicks (24-25) - Dallas Mavericks (26-21) 86:99 (BOXSCORE)

Hier geht's zum ausführlichen Spielbericht.

Indiana Pacers (21-26) - Charlotte Hornets (25-23) 97:114 (BOXSCORE)

  • Bei den Hornets häufen sich die Verletzungen aktuell an, dennoch bleibt Charlotte auf Kurs, am Ende der Saison einen direkten Playoff-Platz zu belegen. Miles Bridges machte mit 23 Punkten (4/7 3P) und 10 Rebounds von der Bank kommend eines seiner besten Spiele der Saison, was gegen schwache Pacers ohne Malcolm Brogdon locker reichte.
  • Gordon Hayward (13, 8 Rebounds, 6 Assists) verließ die Partie nach knapp 20 Minuten Einsatzzeit mit einer Verstauchung am rechten Fuß. Malik Monk wird laut Hornets-Coach James Borrego mit einer ähnlichen Verletzung mindestens zwei Wochen ausfallen, bevor die Teamärzte die Situation neu einschätzen werden.
  • Das Backcourt-Duo Terry Rozier (16, 6/23 FG) und Devonte' Graham (12, 3/15 FG, 6 Assists, 5 Steals) schossen sehr ineffizient, dafür sprangen neben Bridges zwei weitere Reservisten in Cody Zeller (17, 7/7 FG) und Brad Wanamaker (13, 5/8) in die Bresche. Charlotte hatte mit 25,8 Prozent (zu 30,3 Prozent) sogar die schwächere Dreierquote, die Pacers leisteten sich jedoch 20 Turnover (10 bei den Hornets).
  • In Abwesenheit von Brogdon übernahm weder Domantas Sabonis (8, 4/7, 10 Rebounds,4 Assists), noch Myles Turner (7, 3/7, 8 Rebounds) die Verantwortung. Turner foulte in der Garbage Time noch aus. Caris LeVert avancierte mit 16 Punkten (5/13) zum Topscorer seines Teams, bei dem hauptsächlich die kleineren Spieler punkteten. Doug McDermott (3/6 3P) war mit 13 Zählern der beste Scorer unter vier Reservisten, die Double Digits erreichten.