NBA

NBA: Dallas Mavericks stoppen Siegesserie der Utah Jazz dank Dreierregen und starker Defense

Von SPOX
Luka Doncic und die Dallas Mavericks schlagen dank eines Dreierregens und guter Defense die Utah Jazz.
© getty

Die Dallas Mavericks haben den Utah Jazz nach zuletzt neun Siegen in Folge erstmals wieder eine Niederlage zugefügt. Beim 111:103-Erfolg lassen die Mavs defensiv wenig zu und brennen auf der Gegenseite ein Dreierfeuerwerk ab. Luka Doncic bekommt von vielen Seiten starke Unterstützung. Hier geht's zu den Highlights der Partie!

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Dallas Mavericks (28-21) - Utah Jazz (38-12) 111:103 (BOXSCORE)

Angeführt vom bärenstarken Doncic versenkte Dallas 23/49 Dreier (46,9 Prozent) und damit fast doppelt so viele Triples wie die über weite Strecken komplett kalten Jazz (12/44, 27,3 Prozent). Neben dem Slowenen selbst, der mit 31 Punkten (11/26 FG, 6/11 Dreier), 9 Rebounds und 8 Assists wieder einmal der beste Mann auf dem Parkett war, lieferte auf dem Weg zum fünften Sieg in Serie auch der Supporting Cast der Mavs ab.

Das galt in erster Linie für Dorian Finney-Smith, der mit 23 Zählern einen neuen persönlichen Saisonbestwert aufstellte. Dabei versenkte der Forward 5 seiner 12 Versuche aus der Distanz. Jalen Brunson steuerte 20 Zähler von der Bank bei, Josh Richardson kam auf 17 Punkte (5/5 Dreier) und Tim Hardaway Jr. auf 16. Maxi Kleber blieb offensiv mit 0 Punkten (0/2 FG) und 5 Rebounds blass, zeigte aber gute Defense.

Generell machte Dallas den Jazz das Leben sehr schwer. Utah war lange Zeit auf der Suche nach dem Rhythmus, vor allem Donovan Mitchell (16, 6/23 FG und 0/8 Dreier) erwischte einen gebrauchten Abend. Bester Mann bei den Gästen war Mike Conley mit 28 Zählern und 7 Assists. Bojan Bogdanovic und Jordan Clarkson legten jeweils 16 Zähler auf, Rudy Gobert kam auf ein Double-Double (14 und 15 Rebounds).

Mavs-Coach Rick Carlisle konnte wieder auf Kleber und Richardson in seiner Starting Five zurückgreifen, die in der vergangenen Partie gegen Washington noch pausieren mussten. Dafür fehlte erneut Kristaps Porzingis, der mit Problemen am Handgelenk womöglich mehrere Spiele verpassen könnte. Für ihn startete erneut Nicolo Melli.

Starke Mavs-Defense hält Jazz in Schach

In den Anfangsminuten schenkten sich beide Defenses wenig bis gar nichts. Erst gegen Ende des ersten Viertels nahm das Scoring zu, als die Mavs mit mehreren Dreiern in Folge heiß liefen. Brunson, Finney-Smith und ein tiefer Triple von Doncic brachten den Texanern einen kleinen Vorsprung (+7), doch Conley hielt mit 13 Zählern dagegen und sorgte wieder für ausgeglichene Verhältnisse (27:25 Mavs).

Dank der starken Bank um Brunson behielten die Mavericks auch zu Beginn des zweiten Viertels, als Doncic eine ausgiebige Pause erhielt, leicht die Oberhand. Die Hausherren profitierten dabei von ungewohnten Jazz-Schwächen aus der Distanz, Utah ließ teils auch offene Versuche liegen und traf in Halbzeit eins nur 4/23 Dreier (17,4 Prozent), vor allem Mitchell (4 Punkte, 2/13 FG) startete eiskalt in die Partie. Dennoch ging Dallas nur mit einer 50:42-Führung in die Halbzeitpause.

Die Shooting-Probleme der Jazz setzten sich jedoch auch nach dem Seitenwechsel fort, zusätzlich leisteten sich die Gäste gegen Ende des Abschnitts unnötige Fehler. Das nutzte Dallas gnadenlos aus, vor allem in Person von Doncic, der im dritten Abschnitt 16 Zähler auflegte.

Buzzer-Beater! Mavs übernehmen die Kontrolle

Gleichzeitig lief Hardaway Jr. heiß, dank einer Sequenz mit einem THJ-Dreier, einem Luka-Stepback und einem And-One des 29-Jährigen setzten sich die Mavs wenige Minuten vor dem Ende des Viertels ab. Ein weiterer Distanzwurf von Doncic, gefolgt von einem Buzzer-Beater von Downtown von Hardaway Jr. stellten schließlich auf 87:69 für Dallas - die höchste Führung der Partie.

Im Schlussabschnitt übernahmen zunächst beide Offenses das Kommando. Utah scorte nun endlich hochprozentig - konnte die Mavs auf der Gegenseite aber ebenfalls nicht stoppen. Finney-Smith nutzte die Freiräume, die sich ihm durch das ständige Absinken seines direkten Gegenspielers Gobert ergaben, eiskalt aus und antwortete auf mehrere Jazz-Triples mit zwei eigenen Dreiern in Serie.

Näher als bis auf 10 Zähler kamen die Jazz in den Schlussminuten nicht mehr heran. Den Dagger besorgte Doncic, natürlich von Downtown. Sein Stepback-Dreier brachte die Mavs gut zweieinhalb Minuten vor dem Ende wieder bis auf 15 Punkte weg. Anschließend ließ Dallas nichts mehr anbrennen.

Artikel und Videos zum Thema