NBA

NBA: Los Angeles Lakers um starken Dennis Schröder schlagen Portland - Damian Lillard ohne Unterstützung

Von SPOX
Schröder zeigte bei seinem Comeback eine ganz starke Leistung.
© getty

Die Los Angeles Lakers haben sich dank einer ganz starken Leistung von Rückkehrer Dennis Schröder souverän mit 102:93 gegen die Portland Trail Blazers durchgesetzt (BOXSCORE). Nach lange ausgeglichenem Spiel setzten sich die Lakers im Laufe des dritten Viertels vorentscheidend ab, auch ein weiterer guter Auftritt von Damian Lillard reichte den Gästen nicht.

Cookie-Einstellungen

 

Los Angeles Lakers (23-11) - Portland Trail Blazers (18-14) 102:93 (BOXSCORE)

Lillard (35 Punkte, 11/24 FG, 7 Assists) versuchte alles und war in der ersten Halbzeit nicht zu stoppen, da sich die Lakers jedoch immer mehr auf ihn fokussierten und von seinen Teamkollegen nur ganz wenig kam, hatte L.A. letztlich leichtes Spiel. Die besten Scorer neben Lillard waren Gary Trent Jr. (19, 8/20 FG), Enes Kanter (11, 17 Rebounds) und Derrick Jones Jr. (11). Vor allem Robert Covington (4, 1/8 FG) und Carmelo Anthony (4, 2/7 FG) blieben völlig blass.

Ganz anders sah dies bei den Lakers aus. Topscorer LeBron James beendete die Partie mit 28 Punkten (11/20 FG), 10 Rebounds und 7 Assists. Schröder gefiel mit 22 Zählern (6/14 FG) und großem Einsatz in der Defense. Aufgrund einer insgesamt starken Performance in der Verteidigung reichte es aus, dass ansonsten nur Montrezl Harrell (17, 9 Rebounds) und Alex Caruso (10, 6 Rebounds) Scorer-Unterstützung lieferten.

Beide Teams trafen nur sehr durchwachsen aus der Distanz (Lakers: 7/27, 25,9 Prozent; Blazers: 11/37, 29,7 Prozent), den großen Unterschied stellten die Punkte nach Turnovern dar. Die Lakers verwandelten 16 Ballverluste in 22 Zähler (Portland 8), auch die Fastbreak-Punkte (23:13) sowie das Scoring in der Zone (52:30) sprachen eine deutliche Sprache.

Schröder konnte seine Corona-Quarantäne nach knapp einer Woche verlassen und stand nach vier Spielen Pause wieder zur Verfügung. Gleiches galt für James, der zuletzt unter Problemen am Sprunggelenk litt. Anthony Davis (Wade) fehlt hingegen bis nach der All-Star-Pause. Lillard musste wie mittlerweile schon gewohnt ohne C.J. McCollum, Jusuf Nurkic und Zach Collins auskommen.

Lillard ohne Hilfe - Schröder glänzt bei Rückkehr

LeBron eröffnete die Partie mit zwei Turnovern, ein Dreier von Lillard zwang die Lakers beim Stand von 2:10 zu einer frühen Auszeit. Der Rückstand wuchs auf 11 Punkte an, ehe die Offense des Champions allmählich einen Rhythmus fand. Schröder (9 Punkte im ersten Viertel) spielte mit dem Bank-Lineup um Harrell gute Minuten, Stopps gegen Lillard (15) gelangen jedoch fast keine. Mit einem Block gegen Jones Jr. sorgte James mit der Sirene noch für ein Ausrufezeichen, 29:24 Blazers nach zwölf Minuten.

Die Intensität im Spiel der Lakers nahm deutlich zu, einfache Punkte für die Blazers gab es immer weniger. Nach zwei Layups von LeBron stand es nur noch 36:37, Harrell besorgte kurze Zeit später per Dreipunktspiel sogar die Führung. Doch die Blazers wehrten sich insbesondere in Person von Lillard, der früh die 20-Punkte-Marke knackte. Zudem leisteten sich die Lakers einige unnötige Fouls. Zur Halbzeitpause war der Ausgang der Partie völlig offen: 57:54 Portland.

Mit einem Alley-Oop-Dunk sorgte James nach der Pause für ein erstes Ausrufezeichen, Schröder kam gegen Kanter mehrfach mit Drives zum Erfolg, die Offensive ließ auf Seiten der Blazers arg zu wünschen übrig. Den besseren Eindruck machten in dieser Phase die Kalifornier, die sich offene Dreier erspielten und in Transition zum Erfolg kamen. Die logische Konsequenz war die größte Führung der Partie, die nach drei Vierteln 9 Punkte betrug.

Lillard versuchte weiter alles und ließ Schröder bei einem Stepback ganz alt aussehen, von seinen Teamkollegen kam jedoch viel zu wenig und auch Lillard wirkte zunehmend ratlos. Im Gegenzug erzielte der Deutsche seine Punkte 19 und 20, James erhöhte auf +15. Lediglich Trent Jr. leistete auf Seiten der Blazers noch Widerstand, mit einem traumhaften Turnaround-Jumper setzte James ein letztes Ausrufezeichen.