Miami Heat (1-1) - New Orleans Pelicans (1-1) 111:98
Robinson stellte mit insgesamt sieben verwandelten Dreiern den Rekord für Christmas Games ein, der Shooter war am Ende mit 23 Punkten der Topscorer der Heat. Stark war auch All-Star Bam Adebayo (17) sowie Goran Dragic (18, 9 Assists) als Sixth Man von der Bank.
Bei den Pels kam mit den Ausnahmen von Zion Williamson (32, 11/20 FG, 14 Rebounds, hier gibt es die Highlights im Video) und Brandon Ingram (28, 4/8 Dreier) zu wenig. Gerade der Backcourt um Eric Bledsoe (5, 2/10, 6 Assists) und Lonzo Ball (6, 2/8, 6 Assists) agierte in der Offensive schwach.
New Orleans legte zwar gut los, doch nachdem der Großteil der Starter vom Feld ging, legten die Heat richtig los und versenkten einen Dreier nach dem anderen. Robinson traf alleine sechs Dreier in der ersten Halbzeit und stellte dabei einen neuen Rekord für verwandelte Dreier in einer Halbzeit in Christmas Games auf. Aber auch Andre Iguodala und Meyers Leonard trafen, sodass die Heat 13 ihrer 21 Triples in der ersten Halbzeit netzten.
Miami Heat mit Problemen ohne Jimmy Butler
Die Pelicans lagen so im zweiten Viertel mit bis zu 23 Punkten hinten, erst als Ingram und Steven Adams zurückkamen, stabilsierten sich die Gäste. Darüber hinaus konnte nun Williamson (16 Zähler in Halbzeit eins) Schaden in der Zone anrichten, sodass der Rückstand in den letzten Minuten den zweiten Durchgangs zumindest auf 13 Punkte eingedampft werden konnte.
Jimmy Butler (4, 6 Rebunds, 5 Assists), der lange wegen Knöchelproblemen fraglich war, war in Halbzeit zwei nicht mehr dabei. Ohne den Star stockte das Spiel, gerade aus der Distanz ging nichts mehr, was aber auch für New Orleans galt, die fast nur in der Zone oder durch Freiwürfe scoren konnten. Zum Ende des Viertels drehte dann noch einmal Ingram auf, der Rückstand der Pels war wieder im einstelligen Bereich.
Durch Turnover und schwaches Shooting schossen sich die Gäste aber immer wieder selbst in den Fuß. Einer der seltenen Dreier, in diesem Fall von J.J. Redick brachten die Pels auf 6 Zähler heran, näher kam New Orleans aber nicht, weil Miami in den entscheidenden Momenten doch Dreier traf (Avery Bradley, Tyler Herro) und Dragic in der Zone clever scorte.