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NBA-News: Free Agency beginnt am 20. November - Höhe des Salary Cap fix

Von SPOX
NBA, Coronavirus, Saisonstart
© Nathaniel S. Butler/NBAE via Getty Images

Die NBA und die Spielergewerkschaft NBPA haben eine grundsätzliche Einigung über den Rahmen der Saison 2020/21 erzielt. Demnach soll die Free Agency rund einen Monat vor dem Start der Saison am 22. Dezember beginnen. Dies geht aus einer offiziellen Pressemitteilung der Liga hervor.

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Nachdem die Spieler den Starttermin der neuen Spielzeit und eine 72-Spiele-Saison bereits vergangene Woche abgesegnet hatten, haben sich die beiden Seiten nun auch auf Anpassungen des Tarifvertrags sowie weitere wichtige Termine im NBA-Kalender geeinigt. Die Free Agency beginnt demnach am 20. November um 18 Uhr Eastern Time, also in der Nacht auf Samstag, den 21. November, um 0 Uhr deutscher Zeit. Ab dem 22. November dürfen die Verträge dann unterschrieben werden.

Der Salary Cap wird 109,1 Millionen Dollar und die Luxussteuergrenze 132,6 Millionen Dollar betragen und damit im Vergleich zur Vorsaison identisch bleiben - trotz der enormen Verluste der Liga aufgrund der Coronavirus-Pandemie und der Spannungen mit China. Gleichzeitig haben sich beide Parteien darauf geeinigt, dass die Gehaltsobergrenze mindestens drei und höchstens zehn Prozent pro Jahr ansteigen soll.

Beim Thema Escrow, also der Hinterlegung eines Teils der Spielergehälter in eine Treuhand, kam ein Kompromiss zustande. Normalerweise werden zehn Prozent eines jeden Spielergehalts von der Liga einbehalten, um am Ende der Saison mögliche Änderungen bei den Einnahmeerwartungen, was Auswirkungen auf die im CBA festgehaltene 50/50-Aufteilung der Gelder zwischen Spieler und Teambesitzer hätte, ausgleichen zu können.

Diese zehn Prozent sollen vorerst beibehalten werden. Sollte doch die Notwendigkeit bestehen, den Anteil zu erhöhen, soll der Verlust für die Spieler auf mehrere Jahre aufgeteilt werden. Die Liga darf dabei niemals über 20 Prozent der Spielergehälter einbehalten. Die Hoffnung der NBA liegt aber darin, dass sich die finanzielle Situation in den kommenden Jahren wieder erholen wird.

Auch bei den Luxussteuern soll es kleinere Anpassungen geben. So soll die anstehende Luxussteuer-Rechnung eines Teams zum gleichen prozentualen Anteil reduziert werden, wie das Basketball Related Income von den Projektionen abweicht. Die Einigung muss noch vom Board of Governors bestätigt werden, dies gilt allerdings als Formsache.

Laut ESPN soll das neue Liga-Jahr, womit auch wieder Trades möglich sind, Anfang kommender Woche beginnen - kurz vor dem NBA-Draft am 18. November und dem Start der Free Agency.