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NBA - 5 Fragen zum Trade von Dennis Schröder zu den Los Angeles Lakers: Die Baustellen der Lakers werden verschoben

Dennis Schröder avancierte vergangene Saison zum Anwärter auf den Sixth Man of the Year Award.
© getty
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3. Werden die Lakers Dennis Schröder langfristig halten?

Als Basis hier einmal die Zahlen von Schröders Vertrag. Am 26. Oktober 2016 unterschrieb der Nationalspieler damals eine vorzeitige Vertragsverlängerung in Atlanta über vier Jahre und 70 Millionen Dollar. Dieser Vertrag hat noch immer Bestand, in dieser Saison wird Schröder noch einmal 15,5 Millionen Dollar kassieren, bevor er erstmals in seiner NBA-Karriere auf den freien Markt kommen wird.

Was Schröders Wert betrifft, wird man abwarten müssen, ob der Braunschweiger seine starke Saison replizieren kann, als er nur knapp nicht den Award für den besten sechsten Mann der Spielzeit gewann. Für Schröders Reputation war dies enorm hilfreich, auch weil er in seiner Rolle als Scorer von der Bank aufblühte.

Mit dann knapp 28 Jahren wird Schröder in seiner Blüte stehen, vielleicht auch langfristig bei den Lakers. Das Kalkül hinter dem Trade ist nicht nur kurzfristig. Die Lakers besitzen nun die sogenannten Bird Rights an Schröder und können bei einer Verlängerung über den Cap gehen, ein nicht zu unterschätzender Umstand.

Es wird sich zeigen, was Schröder dann wichtig ist. Er wurde in der Vergangenheit nicht müde zu betonen, wie wichtig ihm Gewinnen sei, auch das war ein Grund für sein etwas unrühmliches Ende in Atlanta. Nun wird er beim amtierenden Champion spielen. Eine bessere sportliche Situation wird er nicht bekommen. Überzeugt Schröder, dürfte er sich 2021 sein Team aussuchen können.