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NBA: Wann beginnt die Free Agency? Wann startet die neue Saison? Und droht ein Lockout? So geht es nach dem Titelgewinn der Lakers weiter

Wann die Los Angeles Lakers ihre Titelverteidigung starten dürfen, ist bisher noch nicht bekannt.
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Wird es in der kommenden Saison Fans in den Hallen geben?

Ob das realisierbar ist, ist dagegen fraglich und wird auch davon abhängen, inwieweit das Virus bis dahin in den verschiedenen US-Bundesstaaten eingedämmt werden kann. Natürlich ist es im Interesse der Franchises, dass wieder Zuschauer in die Hallen kommen, schließlich generiert man so neben dem TV-Geld die meisten Einnahmen.

40 Prozent aller Einnahmen der NBA werden durch Ticketverkäufe oder dem Verkauf der Hallennamen generiert, allerdings gibt es hier große Unterschiede zwischen den Teams. Die große Ausnahme stellen die Golden State Warriors dar, die erst kürzlich mit dem Chase Center eine neue Arena im Herzen von San Francisco errichteten.

Rund 80 Prozent ihres jährlichen Umsatzes machen die Dubs nur mit der Arena, pro Heimspiel nehmen sie über 5 Millionen Dollar ein. Entsprechend hart trifft die Pandemie die Warriors, auch wenn die Franchise aufgrund ihres guten Fundaments keine Probleme hat, hohe Kredite zu bekommen.

Die Warriors zählen dennoch zu den besser gebetteten Teams. Die meisten anderen Franchises nehmen pro Heimspiel weniger als zwei Millionen Dollar ein, die Teams in den kleineren Märkten gar unter einer Million.

Letztlich sitzen aber alle Teams in einem Boot, sie brauchen Heimspiele, um die Geschäfte am Laufen zu halten. Ansonsten ist es gut möglich, dass bald einige Teams zum Verkauf stehen. In Minnesota sucht der langjährige Besitzer Glen Taylor wohl bereits nach Abnehmern.

Wird es eine zweite NBA-Bubble geben?

Dieses Szenario ist nicht ausgeschlossen und auch Silver deutete dies in einem Interview mit Rachel Nichols (ESPN) im Rahmen der Finals an. "Ohne eine Bubble würde sich das Risiko deutlich erhöhen, dass sich das Virus weiter verbreitet", sagte der Commissioner.

Das war eine diplomatische Antwort, aber Adrian Wojnarowksi von ESPN berichtete bereits Tage zuvor, dass die NBA eine zweite Bubble unter allen Umständen verhindern möchte. Die Gründe dafür wurden bereits weiter oben ausgeführt.