© L.A. Clippers
Mit dem offiziellen Spatenstich haben die L.A. Clippers den Bau der neuen, eigenen Arena begonnen. 2024 soll der Umzug erfolgen. Ein neues, glorreiches Kapitel in der Franchise, die so lange im Schatten der Lakers stand?
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Besitzer Steve Ballmer packte selbst mit an, auch die Superstars Paul George, Kawhi Leonard und Head Coach Ty Lue waren dabei, als am 17. September der erste Schritt zur neuen Heimstätte getan wurde.
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"Wir werden unsere eigene Halle, eigene Identität aufbauen", kündigte Ballmer gegenüber ESPN an. "Wenn die Fans der anderen sich ein bisschen bedroht fühlen, dann ist das okay. Dann machen wir etwas richtig." Damit sind natürlich die Lakers-Fans gemeint.
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Und so soll der neue Intuit Dome, benannt nach einem Software-Hersteller, von außen aussehen. Zu sehen ist auf dem Weg in die Arena auch ein Streetball-Court - ein netter Touch!
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Auf diesem Parkett sollen die Stars zukünftiger Clippers-Generationen dann Championships einfahren. "Wir sind jetzt gut und werden Jahr für Jahr gut sein", kündigte Ballmer an. 1,8 Milliarden Dollar soll der Bau der Arena verschlingen.
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Und so stellen sich die Architekten dann das Innenleben des Intuit Domes vor. Steile Tribünen, nah am Geschehen. Wird die Halle der Clippers-Historie eine neue Wendung geben? SPOX blickt zurück - von Buffalo bis L.A.
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Los Angeles war nicht immer die Heimat der Clippers, 1970 kamen die Buffalo Braves als Expansion Team in die NBA. Logisch, ein Büffel durfte da im Logo nicht fehlen.
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Nach nur einer Saison wurde das Logo schon wieder geändert. Ob es dann wirklich hübscher war, darüber lässt sich bekanntlich streiten.
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Und so sahen die Jerseys aus, ganz klassisch gehalten ...
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In der Saison 2019/20 brachte die heute in L.A. beheimatete Franchise eine Version eines alten Braves-Trikots mit den Classic Edition Jerseys zurück. Eine nette Hommage an die eigene Vergangenheit.
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Gespielt wurde anfangs im Buffalo Memorial Auditorium, welches rund 14.000 Zuschauern Platz bot. Nach 69 Jahren wurde die Halle aber 2009 abgerissen.
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1978 verließen die Braves Buffalo. Besitzer John Y. Brown Jr. hatte alle Stars, darunter auch Bob McAdoo, weggetradet, die Fans blieben dem Team fern. Brown verkaufte die Braves an Irv Levin, der in San Diego wohnte.
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Der siedelte die Franchise in den Süden Kaliforniens um. Die Clippers, benannt nach den Booten, waren geboren.
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Nur drei Jahre später wurden die Clippers aber bereits wieder verkauft. Ein Immobilienhändler und Anwalt aus Los Angeles, ein gewisser Donald Sterling, kaufte die Franchise für schlappe 12,5 Millionen Dollar.
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Das Interesse in San Diego war aber nur gering. 1983/84 kamen gerade einmal 4.500 Zuschauer im Schnitt zu den Spielen, da half auch ein Star wie Bill Walton recht wenig.
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Auch das Maskottchen Sam Dunk konnte das nicht ändern, auch wenn es zu den wohl legendärsten Maskottchen der NBA-Geschichte zählen dürfte. Bring back Sam Dunk!
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Dabei war die Halle durchaus ein Schmuckstück. Die San Diego Sports Arena bot 14.500 Zuschauern Platz, voll war die Arena aber nur, wenn die Lakers zu Gast waren. Heute gibt es immer mal wieder Preseason-Spiele in San Diego.
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1984 ging es schließlich nach Los Angeles. Am Logo veränderten die Clippers nach dem Umzug in die Stadt der Engel aber nichts. Wen das verwundert, dem ist nicht bewusst, dass Sterling der Ruf vorauseilte, extrem knausrig zu sein.
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Übrigens: Der Umzug nach L.A. wurde von der NBA gar nicht genehmigt. Sterling wurde mit einer Strafe von 250 Millionen Dollar belegt. Im Gegenzug klagte Sterling für 100 Mio. gegen die NBA. Die Klage ließ er später fallen, er zahlte nur 6 Mio. Strafe.
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Die Clippers spielten dabei aber nicht im Forum wie die Lakers, sondern in der Los Angeles Memorial Sports Arena in Inglewood. 2016 wurde sie abgerissen, dort findet nun die neue Clippers-Arena ihren Platz, die ihre Pforten 2024 öffnen soll.
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Zusammen mit den Lakers zogen die Clippers 1999 aber erst einmal ins Staples Center. Erfolg stellte sich aber nicht ein, das Team verpasste Jahr für Jahr die Playoffs. Stattdessen etablierte sich LAC als die Lachnummer der Liga.
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Das änderte sich erst durch zwei Personalien. Blake Griffin wurde im Draft 2009 mit dem ersten Pick gezogen, 2011 kam Chris Paul via Trade zu den Clippers. Lob City war geboren.
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Es rumorte aber hinter den Kulissen. 2014 wurde ein Audio-Schnipsel von Sterling veröffentlicht, wie er rassistische Äußerungen von sich gab. Die Fans waren außer sich, die NBA forderte, dass Sterling sein Team verkaufen sollte.
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Letztlich schlug Sterling beim Verkauf satte zwei Milliarden Dollar heraus, der frühere Microsoft-CEO Steve Ballmer schlug zu und veränderte mit seiner extrovertierten Art die Franchise in allen Belangen.
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Das fing schon mit einem neuen Maskottchen an. Gut, Chuck the Condor ist sicher kein Homerun, aber jeder bei den Clippers weiß, dass Ballmer das heimliche Maskottchen des Teams ist.
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Auch der Rebrand des Logos ist sicherlich Geschmackssache …
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Doch der anvisierte ganz große Wurf blieb abermals aus. Griffin, CP3 und Co. kamen nie über die zweite Playoff-Runde hinaus. Obwohl die Clippers zum Beispiel 2015 bereits mit 3-1 gegen die Rockets führten - dann aber doch kollabierten.
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Spätestens mit der Ankunft von Kawhi Leonard und Paul George 2019 sollte bei den Clippers eine neue Ära beginnen - und ein Angriff auf den großen Stadtrivalen, die Lakers, erfolgen.
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Am Ende der ersten gemeinsamen Spielzeit stand aber das nächste Debakel: Kawhi und die Clippers schenkten in der Disney-Bubble nach desolaten Auftritten eine 3-1-Führung gegen die Nuggets her. Es schien fast so, als haftete ein Fluch auf der Franchise.
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