Ski Alpin - Ferstl stürzt bei Trainingslauf auf Streif: Abtransport mit dem Helikopter

SID
Josef Ferstl ist beim ersten Abfahrtstraining auf der Streif in Kitzbühel nach einem Sturz mit dem Helikopter abtransportiert worden.
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Schreckmoment für die deutschen Skirennläufer: Josef Ferstl ist beim ersten Abfahrtstraining auf der Streif in Kitzbühel nach einem Sturz mit dem Helikopter abtransportiert worden. Von dort aus gaben er und Teamarzt Michael Koller allerdings bald Entwarnung.

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"Ich bin froh, dass der Sturz glimpflich verlaufen ist", sagte Ferstl, der sich laut Koller zwar schmerzhafte Prellungen und auch eine Abschürfung an der Nase zuzog, aber keine schweren Verletzungen erlitt.

"Zwar fühle ich mich aktuell wie nach einem Vollwaschgang - die Muskeln sind zu, die Prellungen sind nicht zu leugnen -, aber ich werde jetzt erstmal unseren Physiotherapeuten besuchen und mich von ihm wieder in Form bringen lassen", sagte Ferstl. Ob er am zweiten Training am Donnerstag teilnehmen wird, soll kurzfristig entschieden werden.

Ferstl (33), der auf der Streif 2019 einen Super-G gewonnen hatte, war an der Ausfahrt des Steilhangs zu nah an die Sicherheitsplane gekommen und gestürzt. Er konnte danach allerdings eigenständig in den Rettungsschlitten steigen. Der anschließende Abtransport vom Berg ist in Kitzbühel davon abgesehen obligatorisch, Ferstl wurde zu den Untersuchungen ins Krankenhaus nach St. Johann geflogen.

Ansonsten gab es beim ersten Training am Mittwoch keine weiteren Stürze. Schnellster war der Norweger Aleksander Aamodt Kilde vor dem Italiener Matteo Marsaglia und Matthias Mayer aus Österreich. DSV-Rennläufer Romed Baumann unterstrich als Sechster seine Ambitionen.

Zudem kam Dominik Schwaiger auf Rang zehn, Simon Jocher wurde 20., Vize-Weltmeister Andreas Sander, der nach seiner Form sucht, belegte den 28. Platz. Die deutschen Abfahrer hatten zuletzt beim Klassiker in Wengen am Lauberhorn enttäuscht.

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